Über 200 Stunden Dokumentationen, Interviews und B-Roll aus der ganzen Welt.
ma.ja.de, UM WELT FILM-Archiv, Privatarchive
1984-2011
ca. 250
2-80 min
16mm, Digital Beta, Betacam SP, HDCAM | Farbe
Krieg in Afghanistan (1979–1989), Reisen, Schifffahrt, Gesellschaft, Klimakatastrophe, Raumfahrt, Kunst, Subkultur, Stadtentwicklung
Weltweit: Berlin (Hackesche Höfe, Spandauer Vorstadt, Tacheles), Afghanistan, Russland, Deutschland, Vereinigte Arabische Emirate, China, USA, Chile, Niger, Bangladesch, Ostsee, Kasachstan
Die Kollektion „Mundus Archive“ bietet in Dokumentationen, Interviews und B-Roll-Material Einblicke in verschiedene Gegenden der Welt, erzählt Geschichte(n) und zeigt Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen. Die Dokumentation „Zwischen zwei Welten“ begleitet Nomaden im Niger, „Bad Weather“ beleuchtet das Schicksal von Sexarbeiterinnen in Bangladesch, die von der Klimakatastrophe unmittelbar und existenziell betroffen sind. „Pinochets Kinder“ berichtet über die Generation, die in Chile in der Diktatur aufwuchs. Die 5-teilige Dokuserie „Tore zur Welt“ begleitet Passagierschiffe bei ihren Reisen über die Weltmeere in Häfen auf drei Kontinenten, „MS Völkerfreundschaft“ dokumentiert das gleichnamige erste Kreuzfahrtschiff der DDR bei seiner Fahrt über die Ostsee. Ergänzt werden die Dokumentarfilme durch einzigartiges und größtenteils unbekanntes B-Roll-Material, etwa Aufnahmen aus dem Afghanistankrieg in den 1980ern, gefilmt von Andy Skrzypkowiak. Bestandteil von Mundus Archive ist darüber hinaus die umfangreiche Sammlung von Interviews und B-Roll-Material des Dokumentarfilmers Joachim Tschirner. Seine Aufnahmen aus Berlin in den 1990er-Jahren dokumentieren die Umbrüche und Entwicklungen in der Stadt nach dem Mauerfall, etwa in den Hackeschen Höfen, der Spandauer Vorstadt oder dem Scheunenviertel und zeigen Institutionen der alternativen Kunst- und Kulturszene wie das Tacheles, den Sophienclub und das Chamäleon-Varieté. Der Dokumentarfilm „Der Aralsee – Wo das Wasser endet, endet die Erde“ und das dazugehörige Drehmaterial dokumentieren eine der größten von Menschen verursachten Umweltkatastrophen. Interviews mit russischen und amerikanischen Astronauten sowie Aufnahmen vom Kosmodrom in Baikonur, dem Sternenstädtchen Swjosdny Gorodok, dem Kennedy Space Center oder der Astronautenbar „The Outpost Tavern“ geben Einblicke in die Entwicklung der russischen und US-amerikanischen Raumfahrt nach dem Ende des Kalten Krieges.