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Original Title in Original Language: Indira Gandhi, der Staatsbesuch DDR-Magazin 1976/05
DDR-Magazin 1976/05
DDR-Magazin 1976/05
Clip ID: Q6UJ9A002ZB3
- German SummaryDer Beitrag dokumentiert den Staatsbesuch Indira Ghandis in der DDR. Sie trifft sich mit Honecker zu offiziellen Gesprächen, besucht Betriebe und trifft Bürger der DDR.
- English SummaryThe article documents Indira Ghandi's state visit to the GDR. She meets Honecker for official talks, visits companies and meets citizens of the GDR.
- Shoot Year1976
- ColorYes
- DirectorJoachim Hadaschik
- CameraHans Kracht, Günter Breßler, Horst Orgel
- EditorInge Dochow
- PersonalitiesWilli Stoph, Horst Sindermann, Erich Honecker, Margot Honecker, Oskar Fischer, Indira Gandhi
- Country of Production (German) Deutsche Demokratische Republik (DDR)
- German Tags // Tags Indien; Staatsbesuch; Politiker; Gast; Berlin; Flughafen; Empfang; Palast der Republik; Jugendlich; Pionier; Mahnmal; Gedenken; Industrie; Landwirtschaft; Bildung; Studium; Kultur; Museum; Pergamon-Museum; Kommuniqué; Journalist; Pressekonferenz // India; State visit; Politician; Guest; Berlin; Airport; Reception; Palace of the Republic; Youth; Pioneer; Memorial; Industry; Agriculture; Memorial; Education; Study; Culture; Museum; Pergamon Museum; Communiqué; Journalist; Press conference; Press conference; Politician; Berlin
- Shotlist (German) Eine Zeitung wird eingeblendet mit Zoom auf den Artikel, dass Indira Ghandi, die Ministerpräsidentin Indiens, Anfang Juli die DDR besuchen wird. Fotos zeigen frühere Staatsbesuche zwischen beiden Staaten. Politiker wie Stoph, Sindermann und Hoffmann besuchten bereits Indien. 1974 wurde ein gemeinsamer Wirtschaftsausschuss gegründet. Außenminister Fischer spricht vor der Volkskammer über die Beziehung zu Indien. Text: Die DDR und Indien. Freundschaftlich verbunden im Kampf für Frieden, Sicherheit und sozialen Fortschritt. Erich Honecker empfängt gemeinsam mit Stoph und Sindermann Indira Ghandi am Flughafen. Internationale Vertreter der Presse sind anwesend. Mitglieder des Politbüros sind ebenfalls am Flughafen und begrüßen Frau Gahndi. Die Nationalhymnen werden vom Militärorchester gespielt. Der Kommandeur der Ehrenformation der NVA begrüßt den Staatsgast. Die beiden Staatsoberhäupter laufen an Soldaten und Vertretern von Politik und Gesellschaft entlang. Ghandi begrüßt Berliner Bürger, die ihr zujubeln. Sie fährt im offenen Wagen an der Seite von Honecker nach Berlin. Die Straßen sind mit Bürgern gesäumt, die jubeln. Bauarbeiter überreichen Ghandi einen Bären und Blumen. Die Delegation betritt das Gebäude des ZK der SED und wird von Mitgliedern der FDJ empfangen. Honecker und Ghandi treffen sich zu ersten Gesprächen und informieren einander über wichtige Entwicklungen. Im Palast der Republik findet zu Ehren des Gastes ein festlicher Empfang statt. Auf dem Empfang hält Honecker eine Rede. Frau Gahndi antwortet auf Englisch, was vom Off-Kommentar übersetzt wird. Die Anwesenden stoßen an. Ein Jugendchor singt und eine Volkstanzgruppe führt auf dem Empfang einen Tanz vor. Am zweiten Tag von Ghandis Aufenthalt besucht sie gemeinsam mit Horst Sindermann das Mahnmal für die Opfer des Faschismus, die Neue Wache Unter den Linden. NVA-Unteroffiziere legen einen Kranz der indischen Ministerpräsidentin nieder. Eine Schweigeminute wird abgehalten. Vor dem Mahnmal patrouilliert der Wachaufzug der Ehrenkompanie der NVA. Sie schüttelt Hände von Passanten, die zu ihren Ehren gekommen sind. Im Palais Unter den Linden beginnen offizielle Gespräche zwischen Honecker und seiner Delegation mit Gahndi und deren Delegation. Die Zusammenarbeit beider Staaten ist auf viele Gebiete, wie die Wissenschaft, Politik oder Wirtschaft ausgeweitet. Auf Werften der DDR entstanden 14 Frachter für Indien. Weiterhin werden Rohstoffe, wie Kali und Maschinen nach Indien geliefert. Indische Frauen besuchen Dresden und einen Berliner Großbetrieb. Dort sprechen sie mit Arbeiterinnen. Bei einem internationalen Symposium tauschen sich Wissenschaftler der DDR und Indien aus. Indische Ingenieurstudenten machen sich mit Landmaschinen vertraut. Viele Mähdrescher aus der DDR arbeiten in Indien. An der Hochschule für Köperkultur und Sport in Leipzig werden auch Studenten aus Indien ausgebildet. In Weimar treffen sich Künstler, um die indische Kultur den Bürgern nahezubringen. In einer Buchhandlung werden Bücher über Indien gezeigt. Eine indische Delegation besuchte die Weltfestspiele 1974 in Berlin. Eine Oberschule in Oberstrelitz ist nach dem indischen Staatsmann Neruh benannt. Die Schüler dort beschäftigen sich besonders mit deren Kultur. Die Werkzeugmaschinenfabrik in Berlin hegt unmittelbare Geschäftsbeziehungen zu Indien. Indira Ghandi besucht den Betrieb und wird herzlich empfangen. Ghandi trägt sich in ein Brigadebuch ein. Sie spricht zu den Arbeitern in einer Rede. Ein Meister des Betriebes spricht vom Podium zur Ministerpräsidentin. Die Arbeiter überreichen dem Gast eine Plastik. Ghandi trifft wieder Bürger vor dem Roten Rathaus. Sie schreibt sich ins Buch der Stadt ein und informiert sich über die Stadtplanung an einem Modell. Bis 1990 soll in Berlin das Wohnungsproblem gelöst sein. Ein Kameraflug zeigt die Neubauten im Zentrum. Ghandi empfängt Genossenschaftsbauern aus Golzow in ihrer Residenz im Schloss Niederschönhausen. Ihr wird Gemüse als Geschenk überreicht. Die Landwirtschaft wird in großen kooperativen Produktionseinheiten bearbeitet, wobei moderne Technik und Methode hilft. Frauen pflanzen mithilfe eines Traktors Pflanzen ein. Schüler der Oberschule Neruh wurden ebenfalls eingeladen Ghandi zu besuchen. Jungpioniere sprechen mit der Politikerin und überreichen ihr eine Mappe mit Fotos und Zeichnungen. Gemeinsam trinken sie Kaffee. Ghandi und Honecker besichtigen das Berliner Pergamon-Museum. Details der Prozessionsstraße von Babylon und dem Pergamon-Altar werden erläutert. Die Zahl der Kunstinteressierten steigt in der DDR ununterbrochen. Die Zeitungen berichten über den Staatsbesuch. Hunderte Journalisten begleiten die Reise. Die indische Delegation gibt eine Pressekonferenz und stellt sich den Fragen der Journalisten. Ghandi antwortet auf die Fragen. Die Gäste kommen am Palais Unter den Linden an, dort werden die letzten offiziellen Gespräche stattfinden. Der Off-Kommentar resümiert, dass der Staatsbesuch beide Länder einander näher gebracht hat. Die Ergebnisse aller Gespräche werden in einem Kommuniqué festgehalten. Beide Staatsoberhäupter unterzeichnen das Papier. Ghandi lädt Honecker zu einem Staatsbesuch in Indien ein. Ein festliches Essen in der Residenz Ghandis bildet den Abschluss des Besuchs. Sie hält vor den Anwesenden eine Rede. Honecker antwortet auf die Rede und übermittelt Grüße an das Land Indien. Auf dem Flughafen haben sich Militärs, Kinder, Bürger und Politiker zur Verabschiedung Ghandis versammelt. Ghandi besteigt das Flugzeug. Honecker und seine Delegation winken. Das Flugzeug startet.
- Shotlist A newspaper is faded in with zoom on the article that Indira Ghandi, the Prime Minister of India, will visit the GDR at the beginning of July. Photos show earlier state visits between the two states. Politicians such as Stoph, Sindermann and Hoffmann have already visited India. A joint economic committee was established in 1974. Foreign Minister Fischer speaks to the People's Chamber about relations with India. Text: The GDR and India. Friendship in the struggle for peace, security and social progress. Erich Honecker receives Indira Ghandi together with Stoph and Sindermann at the airport. International representatives of the press are present. Members of the Politburo are also at the airport and greet Mrs Gahndi. The national anthems are played by the military orchestra. The commander of the honorary formation of the NVA welcomes the state guest. The two heads of state walk along soldiers and representatives of politics and society. Ghandi welcomes Berlin citizens who cheer for her. She drives in an open car on the side of Honecker to Berlin. The streets are lined with citizens cheering. Construction workers present Ghandi with a bear and flowers. The delegation enters the building of the SED Central Committee and is received by members of the FDJ. Honecker and Ghandi meet for first talks and inform each other about important developments. A festive reception is held at the Palast der Republik in honour of the guest. Honecker gives a speech at the reception. Mrs. Gahndi answers in English, which is translated from the off-commentary. The attendees toast. A youth choir sings and a folk dance group performs a dance at the reception. On the second day of Ghandis stay she visits the memorial for the victims of fascism, the Neue Wache Unter den Linden, together with Horst Sindermann. NVA NCOs lay down a wreath of the Indian Prime Minister. A minute's silence is observed. The guard lift of the NVA honorary company patrols in front of the memorial. She shakes hands with passers-by who have come to her glory. Official talks between Honecker and his delegation and Gahndi and their delegation begin at the Palais Unter den Linden. The cooperation between the two countries has been extended to many areas such as science, politics and business. 14 freighters for India were built at shipyards in the GDR. Raw materials such as potash and machinery are also supplied to India. Indian women visit Dresden and a large Berlin company. There they talk to workers. At an international symposium, scientists from the GDR and India exchange ideas. Indian engineering students familiarize themselves with agricultural machinery. Many combine harvesters from the GDR work in India. Students from India are also trained at the Hochschule für Köperkultur und Sport in Leipzig. Artists meet in Weimar to bring Indian culture closer to the citizens. In a bookshop books about India are shown. An Indian delegation visited the 1974 World Festival in Berlin. A secondary school in Oberstrelitz is named after the Indian statesman Neruh. The students there are particularly interested in their culture. The machine tool factory in Berlin has direct business relations with India. Indira Ghandi visits the company and is warmly welcomed. Ghandi signs a brigade book. She speaks to the workers in a speech. A master of the company speaks from podium to Prime Minister. The workers hand over a plastic to the guest. Ghandi meets citizens again in front of the Red City Hall. She inscribes herself in the book of the city and informs herself about urban planning on a model. The housing problem in Berlin is to be solved by 1990. A camera flight shows the new buildings in the centre. Ghandi welcomes cooperative farmers from Golzow to their residence in Schloss Niederschönhausen. She is given vegetables as a gift. Agriculture is processed in large cooperative production units, where modern technology and methods help. Women use a tractor to plant plants. Students of the secondary school Neruh were also invited to visit Ghandi. Young pioneers talk to the politician and present her with a portfolio of photos and drawings. They drink coffee together. Ghandi and Honecker visit the Pergamon Museum in Berlin. Details of the Processional Way of Babylon and the Pergamon Altar are explained. The number of people interested in art in the GDR continues to rise. The newspapers are reporting on the state visit. Hundreds of journalists accompany the journey. The Indian delegation held a press conference and answered journalists' questions. Ghandi answers the questions. The guests will arrive at the Palais Unter den Linden, where the last official talks will take place. The off-commentary sums up that the state visit brought the two countries closer together. The results of all discussions are recorded in a communiqué. Both heads of state sign the paper. Ghandi invites Honecker to a state visit to India. A festive meal in the Ghandis residence will conclude the visit. She's giving a speech to the audience. Honecker responded to the speech and sent greetings to India. The military, children, citizens and politicians have gathered at the airport to say goodbye to Ghandi. Gandhi's boarding the plane. Honecker and his delegation are waving. The plane is taking off.
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