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Original Title in Original Language: Filmporträt aus Anlaß des 100. Geburtstages Wilhelm Piecks; Der Arbeiterpräsident DDR-Magazin 1975/12
DDR-Magazin 1975/12
DDR-Magazin 1975/12
Clip ID: Q6UJ9A002VLR
- German SummaryEin Filmporträt aus Anlass des 100. Geburtstages von Wilhelm Pieck, des ersten Präsidenten der DDR. Dargestellt wird sein politisches Wirken und seine Biographie. Piecks Leistungen beim Aufbau des Sozialismus werden geehrt.
- English SummaryA film portrait on the occasion of the 100th birthday of Wilhelm Pieck, the first president of the GDR. His political activities and biography are presented. Pieck's achievements in building socialism are honored.
- Shoot Year1975
- ColorNo
- DirectorErwin Nippert, Johanna Kleberg
- Camera Archivmaterial
- EditorHelga Peters
- PersonalitiesHeinrich Mann, Wilhelm Pieck, Rudolf Breitscheid, Egon Erwin Kisch, Walter Ulbricht, Arnold Zweig, Ernst Toller, Lion Feuchtwanger, Chí-Minh Hồ, Otto Grotewohl
- Country of Production (German) Deutsche Demokratische Republik (DDR)
- Personalities, secondaryCharles Spencer Chaplin (Pseudonym: Charlie Chaplin), Karl Liebknecht, Albert Einstein, G. B. Shaw, Rosa Luxemburg, Ernst Thälmann
- German Tags // Tags Politik; Politiker; Biographie; Weltkrieg; Arbeiterbewegung; Widerstand; Exil; Rede; Sozialismus; Sowjetunion (SU); Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR); Frankreich; Jugendlich; Bodenreform; Enteignung; Gründung; Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) Partei; Abstimmung; Arbeiter; Bauern; // Politics; Politician; Biography; World War; Labour Movement; Resistance; Exile; Speech; Socialism; Soviet Union (SU); Union of Soviet Socialist Republics (USSR); France; Youth; Land Reform; Expropriation; Foundation; Socialist Unity Party of Germany (SED) Party; Vote; Worker; Peasants;
- Shotlist (German) Wilhelm Pieck hat sein ganzes Leben dem Kampf gegen Faschismus und für Frieden und Demokratie gewidmet. Er wird in Bildern im Umgang mit Kindern, Bauern und Arbeitern gezeigt. Pieck, der ehemalige Tischler, wurde zum ersten Präsidenten der DDR. Text: Der Arbeiterpräsident. Pieck lebte von 1876 bis 1960. Diese Zeit ist durch große gesellschaftliche Veränderungen geprägt. Am 7. Oktober 1949, der Gründung der DDR, wurde Pieck der höchste Repräsentant der DDR. Archivaufnahmen zeigen Leute auf den Straßen und Parlamentsabstimmungen. Die Politik Piecks ist geprägt vom Antifaschismus und dem Friedensgedanken. Jugendliche jubeln Pieck in einem Fackelumzug zu, der auf einer Tribüne steht. Archivaufnahmen zeigen Kriegsbilder und Rüstungsindustrie. Pieck gehörte zur Widerstandsgruppe gegen den Krieg. Pieck organisierte eine Friedensdemonstration von Frauen 1915. Fakten des Widerstands gegen den Imperialismus und Sympathien mit der Oktoberrevolution werden angeführt. Im November 1917 brach in Deutschland eine Revolution aus, die zum Ende der Monarchie führte. Archivaufnahmen dokumentieren die Freude der Menschen auf der Straße. Pieck gehörte neben Luxemburg und Liebknecht zu den Initiatoren der Revolution. Die Kommunistische Partei wurde im Laufe der Revolution gegründet. Die Lage der Werktätigen verschlechterte sich in den 20er Jahren. Clara Zetkin organisierte mit Pieck Solidaritätsaktionen für Bedürftige. Hilfsmaßnahmen werden vorgestellt. Pieck arbeitete mit George Bernard Shaw, Barbuss, Charlie Chaplin und anderen. Pieck sorgte sich besonders um Kinder verfolgter Antifaschisten, die in Heimen untergebracht waren. Pieck kämpfte mit Thälmann gegen Faschismus und Krieg. Pieck war Mitglied im Preußischen Reichstag. Er rief zum Widerstand gegen Hitler auf und warnte vor Krieg. Überall in der Welt schlossen sich Kommunisten zusammen, um gegen den Krieg zu demonstrieren. Archivaufnahmen zeugen von der Machtergreifung Hitlers und damit einhergehende Bücherverbrennungen, Judenverfolgungen und Verhaftungen von Kommunisten. Viele Menschen mussten Deutschland verlassen, so auch Albert Einstein. Pieck emigrierte ebenfalls. Zum 7. Weltkongress der Kommunistischen Internationale in Moskau 1935 riefen die Teilnehmer zu einer Front gegen den Faschismus auf. Unter den Delegierten war Pieck, der im französischen Exil die Beschlüsse umsetzte. Stadtansichten von Paris. 1936 wurde auf Initiative Piecks ein Ausschuss zur Vorbereitung einer deutschen Volksfrontbewegung gebildet. Dem Ausschuss gehörten Heinrich Mann, Lion Feuchtwanger, Egon Erwin Kisch, Ernst Toller, Rudolf Breitscheid und Arnold Zweig. Archivaufnahmen zeigen Bilder des Zweiten Weltkrieges. 1943 wurde das Nationalkomitee Freies Deutschland gegründet und von Erich Weinert geleitet. Pieck war Mitglied des Komitees. Er spricht vor Kriegsgefangenen. Archivaufnahmen zeigen das zerstörte Berlin aus der Luft. Pieck kehrte unmittelbar nach Kriegsende nach Deutschland zurück. Menschen werden beim Wiederaufbau des Landes gezeigt. Leitgedanken des Kommunismus, wie die Enteignung des Kapitals, Umerziehung der Menschen werden als Grundvoraussetzungen für Frieden angeführt. Der Aufbau einer Industrieanlage wird gezeigt. Pieck und Grotewohl strebten die Einheit der Arbeiterklasse an und so gründete sich aus der KPD und der SPD die SED. Die Abstimmung dazu wird gezeigt. Grotewohl und Pieck reichen sich symbolisch die Hände. Die Parteimitglieder schreiten von 2 Straßenzügen aufeinander zu. Alle Parteien und Organisationen waren gleich zum Beginn am Aufbau des Landes beteiligt. Eine gemeinsam beschlossene Maßnahme ist die Bodenreform. Das Land wird unter den Bauern aufgeteilt. Die Sowjetunion unterstützte die Maßnahmen mit Materiallieferungen wie Traktoren. Pieck hat ein enges Verhältnis zu jungen Menschen. Pieck hält vor Jugendlichen eine Rede und wird von ihnen gefeiert. Die Pionierrepublik trägt ihm zu Ehren seinen Namen. Kinder aus verschiedenen Ländern verbringen in diesem Ferienlager ihren Urlaub. Pieck wird bei Staatsbesuchen gezeigt, zum Beispiel in Polen. Besonders betont wird, dass die DDR 1950 die Volksrepublik Polen völkerrechtlich anerkannte. Pieck unterzeichnete 1952 eine Erklärung, dass sie niemals gegen Frankreich Krieg führen würden. Pieck traf sich mit Ho Chi Minh, was mit Fotos dokumentiert ist. 1952 wurde mit dem planmäßigen Aufbau des Sozialismus begonnen. Pieck spricht zu Arbeitern im Stahl- und Walzwerk Brandenburg und dankte ihnen. Piecks Verbundenheit mit den einfachen Menschen wird betont und in Bildern belegt. Der Off-Kommentar sagt, dass alles wofür Wilhelm Pieck kämpfte in der DDR umgesetzt wird.
- Shotlist Wilhelm Pieck dedicated his whole life to the struggle against fascism and for peace and democracy. He is shown in pictures dealing with children, farmers and workers. Pieck, the former carpenter, became the first president of the GDR. Text: The Workers' President. Pieck lived from 1876 to 1960, a period marked by major social changes. On 7 October 1949, when the GDR was founded, Pieck became the highest representative of the GDR. Archive footage shows people on the streets and parliamentary votes. Pieck's politics are characterized by anti-fascism and the idea of peace. Young people cheer Pieck in a torchlight procession standing on a grandstand. Archive photographs show war pictures and the arms industry. Pieck belonged to the resistance group against the war. Pieck organized a women's peace demonstration in 1915. Facts of resistance against imperialism and sympathies with the October Revolution are cited. In November 1917 a revolution broke out in Germany which led to the end of the monarchy. Archive photographs document the joy of the people on the street. Pieck, Luxembourg and Liebknecht were among the initiators of the revolution. The Communist Party was founded in the course of the revolution. The situation of working people worsened in the 1920s. Clara Zetkin organized solidarity actions for the needy with Pieck. Relief measures are presented. Pieck worked with George Bernard Shaw , Barbuss , Charlie Chaplin and others. Pieck was particularly concerned about the children of persecuted anti-fascists who were housed in homes. Pieck fought with Thälmann against fascism and war. Pieck was a member of the Prussian Reichstag. He called for resistance against Hitler and warned against war. Communists all over the world joined together to demonstrate against the war. Archive photographs bear witness to Hitler's seizure of power and the associated burning of books, persecution of Jews and arrests of Communists. Many people had to leave Germany, including Albert Einstein. Pieck also emigrated. At the 7th World Congress of the Communist International in Moscow in 1935 the participants called for a front against fascism. Among the delegates was Pieck, who implemented the decisions in French exile. City views of Paris. In 1936, a committee was formed on Pieck's initiative to prepare a German popular front movement. The committee consisted of Heinrich Mann, Lion Feuchtwanger, Egon Erwin Kisch, Ernst Toller, Rudolf Breitscheid and Arnold Zweig. Archive photos show pictures of the Second World War. The National Committee Free Germany was founded in 1943 and headed by Erich Weinert. Pieck was a member of the committee. He speaks to prisoners of war. Archive photos show the destroyed Berlin from the air. Pieck returned to Germany immediately after the end of the war. People are shown rebuilding the country. The guiding principles of communism, such as the expropriation of capital and the re-education of people, are cited as basic prerequisites for peace. The construction of an industrial plant is shown. Pieck and Grotewohl strove for the unity of the working class and so the KPD and the SPD founded the SED. The vote is shown. Grotewohl and Pieck symbolically reach out their hands. The party members approach each other from two streets. All parties and organizations were involved in the country's construction right from the start. A jointly agreed measure is the land reform. The land is divided among the peasants. The Soviet Union supported the measures with material supplies such as tractors. Pieck has a close relationship with young people. Pieck gives a speech to young people and is celebrated by them. The pioneer republic bears his name in his honour. Children from different countries spend their holidays in this camp. Pieck is shown during state visits, for example in Poland. It is particularly emphasized that the GDR recognized the People's Republic of Poland under international law in 1950. Pieck signed a declaration in 1952 that they would never wage war against France. Pieck met with Ho Chi Minh, which is documented with photos. In 1952 the planned development of socialism was started. Pieck speaks to workers in the Brandenburg steel and rolling mill and thanked them. Pieck's connection with ordinary people is emphasized and documented in pictures. The off-commentary says that everything Wilhelm Pieck fought for is implemented in the GDR.
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