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Original Title in Original Language: GDR Magazine 1975/07 Bildungszentrum Cottbus; Schäferschule Wettin, eine junge Lehrerin DDR-Magazin 1975/07
GDR Magazine 1975/07 // DDR-Magazin 1975/07
GDR Magazine 1975/07 // DDR-Magazin 1975/07
Clip ID: Q6UJ9A002ZJ5
- German Summary1. In Cottbus wurde ein Bildungszentrum errichtet, wo vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen wurden. 2. In einer Schäferschule in Wettin werden jährlich etwa 300 Jugendliche zu Schäfern ausgebildet. 3. Eine junge Lehrerin nimmt ihren Beruf an einer polytechnischen Schule eines Dorfes auf. 4. Auch Erwachsenen wird die Möglichkeit der Aus- und Weiterbildung gegeben.
- English Summary1 In Cottbus, a training centre was established, where a variety of training opportunities were created. 2: In a shepherd school in Wettin, about 300 young people are trained as shepherds every year. 3. a young teacher takes up her profession at a polytechnic school in a village. 4) Adults are also given the opportunity of education and further training.
- Shoot Year1975
- ColorNo
- DirectorJohanna Kleberg, Ursula Demitter (geb. Flügge)
- CameraManfred Köhler, Gunter Becher, Siegfried Kaletka
- EditorRita Blach, Helga Peters, Sigrid Hohmann
- Country of Production (German) Deutsche Demokratische Republik (DDR)
- German Tags // Tags Industrie; Ausbildung; Bildung; Schule; Vorlesung; Studium; Student; Lehrling; Schüler; Kindergarten; Freizeit; Sport; Cottbus; Bibilothek; Landwirtschaft; Tier; Stall; Theorie; Praxis; Diplom; Lehrer; Weiterbildung; Arbeiter; Werkstatt; Lernen // Industry; Education; Education; School; Lecture; Studying; Student; Apprentice; Pupil; Kindergarten; Leisure; Sport; Cottbus; Library; Agriculture; Animal; Stable; Theory; Practice; Diploma; Teacher; Further education; Worker; Workshop; Learning; Worker; Lecture; Study
- Shotlist (German) 1. Text: Bildungszentrum. In Cottbus leben 85 000 Menschen. Hier gibt es vermehrt Energiewirtschaft und Textilindustrie. Neubauten werden gezeigt. Ein gemeinsames Bildungszentrum ist in Cottbus entstanden, was allgemeinbildende, Berufs- und Fachschulen, eine Ingenieurhochschule, Internate und Freizeiteinrichtungen vereint. Kinder und Erwachsene werden auf dem Gelände gezeigt. Studenten besuchen eine Vorlesung. Erfahrungen für die Planung ähnlicher Objekte in der DDR werden gesammelt. Studenten machen ein Experiment und arbeiten im Labor. Jeder Schulabgänger weiß in welchem Betrieb er lernen und arbeiten wird. Forschung und Lehre sind mit praktischer Ausbildung verbunden. Baufacharbeiter errichten unter Anleitung Turnhallen und Objekte, die der Gestaltung ihrer Freizeit dienen. Ähnliche Bedingungen haben auch Lehrlinge des Textilkombinats. Junge Frauen bedienen Maschinen. Zwirn wird durch die Hallen gefahren. Für die Kinder der Auszubildenden und Ausbilder wurde im Bildungszentrum ein Kindergarten eingerichtet. Kinder spielen vor ihrem Kindergarten. Die Studenten der Fachschule für Kindergärtnerinnen können hier ihre Kenntnisse vertiefen und anwenden. 6000 Lernende befinden sich auf dem Gelände. Sie können zahlreiche Sportanlagen und eine umfangreiche Fachbibliothek benutzen. 1500 Studenten wohnen in Internaten. Ein Wohnheimzimmer wird gezeigt. Die Freizeit kann in Gruppen gestaltet werden. Angeboten werden künstlerische, sportliche und Handarbeitskurse. (Länge: 5:58) 2. Text: Junge Schäfer. Die industriemäßig produzierende Landwirtschaft der DDR bietet viele Berufe, die technische Anforderungen haben. 100 000 junge Menschen arbeiten in der Landwirtschaft. Tätigkeiten der Arbeit auf dem Feld oder im Stall werden gezeigt. In Wettin gibt es eine Schäferschule. Aus allen Teilen der DDR kommen Jugendliche nach Wettin, um Schäfer zu werden. 300 Lehrlinge absolvieren eine 3-jährige Ausbildung. Ein Schäfer ist mit seinen Schafen auf einer Weide. Die Lehrlinge werden in allgemeinbildenden Fächern, sozialistische Betriebskunde, Tierkunde, Technologie und Mechanisierung ausgebildet. Die Jugendlichen tauschen sich in der Pause aus. Die Erkenntnisse der Schafzucht, besonders aus arabischen Ländern, werden vermittelt. Die theoretische Ausbildung wird durch Praxisteile unterbrochen. Die Schüler arbeiten im Stall. Ein junges Lamm erhält einen Stempel im Ohr, um seine Zucht planen zu können. Am Schaf wird Wollkunde vermittelt. Die Geburt eines Lammes wird gezeigt. Auf der Weide erlernen die Lehrlinge den Umgang mit dem Hund. Zwei Hunde werden bei mehr als 300 Schafen benötigt. Nach Ende der Lehrzeit dürfen die Jugendlichen die traditionelle Schäferkleidung tragen. (Länge: 5:26) 3. Text: Start. An der Humboldt-Universität in Berlin erhalten junge Pädagogen ihr Diplom. Eine Absolventin ist Frau Kautsch. Nach 4-jährigem Studium erhält sie feierlich die Lehrbefähigung für Geographie und Sport. Kautsch beginnt ihre Laufbahn in einer zehnklassigen Oberschule eines Dorfes. Die Kinder bekommen den gleichen Lehrstoff wie überall in der DDR vermittelt. Die junge Lehrerin wird beim Sportunterricht beobachtet. Junge Lehrer vertiefen ihr Wissen in pädagogischen Räten der Schule. Kautsch steht eine erfahrene Lehrerin als Mentor zur Seite. (Länge: 3:28) 4. Text: Weiterbildung. In Industrie und Landwirtschaft werden die Arbeiter aus- und weitergebildet. Dies wird als Bestandteil des einheitlichen Bildungssystems der DDR bezeichnet. Die Weiterbildung ist mit der beruflichen Perspektive verbunden. In Betriebsakademien werden Facharbeiter, Meister und Ingenieure ausgebildet oder auf ein Fachstudium vorbereitet. Arbeiter beraten sich an Maschinen und in Werkstätten. Staatliche Lehrpläne ermöglichen Übergange von Lehrstufen. Qualifizierungsmöglichkeiten werden von den Werktätigen selbst bestimmt. Arbeiter besuchen Theoriestunden. Nach Arbeitsschluss treffen sich Lerngruppen. Studenten sind jährlich 52 Tage Freistellung von der Arbeit und Urlaub für die Anfertigung der Diplomarbeit garantiert, dabei erhält er 90% seines Gehaltes. Die Maßnahmen dienen laut Off-Kommentar, der Erhöhung der materiellen und kulturellen Lebensbedingungen der Bevölkerung. Ein Paar wird bei der Freizeitgestaltung im Park gezeigt. (Länge: 2:32)
- Shotlist 1. text: Educational center. There are 85,000 people living in Cottbus. There is an increasing energy industry and textile industry here. New buildings are shown. A joint education centre has been established in Cottbus, combining general education, vocational and technical schools, an engineering college, boarding schools and leisure facilities. Children and adults are shown on the grounds. Students attend a lecture. Experience for the planning of similar objects in the GDR is gathered. Students do an experiment and work in the lab. Every school leaver knows in which company he will learn and work. Research and teaching are combined with practical training. Skilled construction workers construct gymnasiums and objects under guidance, which serve the organization of their spare time. Apprentices of the textile combine have similar conditions. Young women operate machines. Twine is driven through the halls. A kindergarten was set up in the training centre for the children of the trainees and trainers. Children play in front of their kindergarten. The students of the technical college for kindergarten teachers can deepen and apply their knowledge here. There are 6,000 students on the site. You can use numerous sports facilities and an extensive specialist library. 1500 students live in boarding schools. A dorm room is shown. Leisure time can be arranged in groups. Artistic, sports and handicraft courses are offered. (Length: 5:58) Second text: Young shepherds. The industrially producing agriculture of the GDR offers many professions with technical requirements. 100,000 young people work in agriculture. Activities of work on the field or in the stable are shown. There's a shepherd school in Wettin. Young people from all parts of the GDR come to Wettin to become shepherds. 300 apprentices complete a 3-year apprenticeship. A shepherd is on a pasture with his sheep. The apprentices are trained in general subjects, socialist business studies, zoology, technology and mechanisation. The young people exchange ideas during the break. The knowledge of sheep breeding, especially from Arab countries, is imparted. The theoretical training is interrupted by practical parts. The students work in the stable. A young lamb gets a stamp in his ear to be able to plan his breeding. The sheep is taught wool lore. The birth of a lamb is shown. On the pasture the apprentices learn how to handle the dog. Two dogs are needed for more than 300 sheep. At the end of the apprenticeship the young people are allowed to wear the traditional shepherd's clothes. (Length: 5:26) Text 3: Start. At Humboldt-Universität in Berlin, young pedagogues receive their diplomas. A graduate is Frau Kautsch. After 4 years of study she receives the teaching qualification for geography and sport. Kautsch begins her career in a ten-year high school in a village. The children are taught the same subject matter as everywhere else in the GDR. The young teacher is observed during physical education lessons. Young teachers deepen their knowledge in pedagogical councils of the school. Kautsch is mentored by an experienced teacher. (Length: 3:28) Fourth text: Continuing education. In industry and agriculture the workers are trained and educated. This is called a component of the uniform education system of the GDR. Continuing education is linked to the professional perspective. In company academies, skilled workers, master craftsmen and engineers are trained or prepared for a technical course of study. Workers consult on machines and in workshops. State curricula enable transitions from one level to another. Qualification opportunities are determined by the working people themselves. Workers attend theory classes. After work, learning groups meet. Students are guaranteed 52 days off from work and holidays for the preparation of their diploma thesis every year, while receiving 90% of their salary. According to Off-Kommentar, the measures serve to increase the material and cultural living conditions of the population. A couple is shown at the leisure activities in the park. (Length: 2:32)
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