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Original Title in Original Language: Schlachthof; Ministerin in Kaufhalle
Bauern-Demonstration vor der Volkskammer
Bauern-Demonstration vor der Volkskammer
Clip ID: Q6UJ9A00AIF9
- German SummaryDieses Material beinhaltet das Thema "Bauern-Demonstration vor der Volkskammer". Es sind diverse Aufnahmen von Demonstranten zu sehen, die zum Teil sogar ihre Tiere mit zur Protestkundgebung gebracht haben. Ein Mitglied der Volkskammer spricht mit den aufgebrachten Bauern. Die Bauern haben durch die Wiedervereinigung Probleme ihre Produkte abzusetzen und fürchten um ihre Existenzen. Die zweite Kassette zeigt anfangs einen Schlachthof in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Neben diversen Innenaufnahmen des Schlachthofes ist ein Interview mit dem Betriebsleiter der Schlachtung zu sehen, der sich u. a. zur Lage des Betriebes äußert. Im letzen Teil spricht die Ministerin Reider (?) mit einem Mitarbeiter des Betriebes und äußert sich zum Vorwurf, dass die bei HO und WBT eingestiegenen Westunternehmer den direkten Verkauf von DDR- Waren in Kaufhallen verbieten. Das letzte Band zeigt die Ministerin Reider in einer Kaufhalle. Sie verschafft sich einen Überblick über das Warenangebot und führt mit Mitarbeitern ein Gespräch über die aktuelle Lage. Ferner sind diverse Nahaufnahmen vom Warenangebot zu sehen. Der letzte Teil zeigt Straßenverkäufer, die ihre Ware vor der Kaufhalle anbieten.
- English SummaryThis material contains the theme "Peasant Demonstration in front of the People's Chamber". Various pictures of demonstrators can be seen, some of whom even brought their animals to the protest rally. A member of the People's Chamber speaks to the angry peasants. The farmers have problems selling their products due to the reunification and fear for their livelihoods. The second cassette initially shows a slaughterhouse in the former German Democratic Republic. In addition to various interior photos of the slaughterhouse, an interview with the head of the slaughterhouse can be seen, who also comments on the situation of the company. In the last part, Minister Reider (?) talks to an employee of the company and comments on the accusation that the western entrepreneurs who joined HO and WBT prohibit the direct sale of GDR goods in department stores. The last volume shows Minister Reider in a department store. She gets an overview of the goods on offer and talks to employees about the current situation. Furthermore, various close-ups of the product range can be seen. The last part shows street vendors offering their goods in front of the shop.
- Format of originalUmatic
- Shoot Year1990
- ColorYes
- CameraHorst Donth
- PersonalitiesHorst Bandelow, Weiß, Reider, Döbeke
- Country of Production (German) Deutschland
- Region / City (German) Berlin
- German Tags // Tags Demonstration; Existenzangst; Wirtschaft; Landwirtschaft; Bauer; Kuh; Schwein; Milch; Volkskammer; Regierung; Vermarktung; Großhandelproblematik; Direktvermarktung; Lebensmittel; Versorgung; Verlustangst; Monopolstellung; Amt für landwirtschaftliche Marktordnung (ALM); Lebensmittelversorgung; Volkseigene Güter (VEG); Handel; Berlin; Deutsche Demokratische Republik (DDR); Bundesrepublik Deutschland (BRD); Schlachthof; Schweineproduktion; Fleischproduktion; Verarbeitungsbetrieb; Demonstration; Bauer; Produktion; DDR; Bankrott; Arbeitsplatzverlust; Einkauf; Absatzmarkt; Verkauf; Unternehmen; Supermarkt; Einzelhandel; Wurstware; Kaufhalle; Wettbewerbsschutz; Existenzangst; Wettbewerb; DDR-Ware; Betrieb; Lebensmittel; Fleisch; Fleischkombinat; Wurstware; Fleischware; Preis; Ministerin; Einkauf; Deutsche Kaufhalle; Supermarkt; Fleischstand; Wirtschaft; Vertrag; HOFKA; Kaiser’s; Straßenverkauf; Obst; Gemüse; Versorgung; Bauerndemonstration; Geschäft; Straßenhandel // Demonstration; Economy; Agriculture; Farmer; Cow; Pig; Milk; People's Chamber; Government; Marketing; Wholesale problem; Direct marketing; Food; Supply; Fear of loss; Monopoly position; Amt für landwirtschaftliche Marktordnung (ALM); Food supply; Volkseigene Güter (VEG); Trade; Berlin; German Democratic Republic (GDR); Federal Republic of Germany (FRG); Slaughterhouse; Pig production; Meat production; Processing plant; Demonstration; Farmer; Production; GDR; Bankruptcy; Bankruptcy; Loss of employment; Buying; Sales market; Sale; Business; Supermarket; Retail; Sausage; Shop; Protection of competition; Fear of existence; Competition; GDR goods; Food; Meat; Meat combine; Sausage; Meat goods; Price; Minister; Purchasing; German shop; Supermarket; Meat stall; Economy; Contract; HOFKA; Kaiser's; Street sale; Fruit; Vegetables; Supply; Peasant demonstration; Shop; Street trade; Street trade
- Shotlist (German) C1/1216: Bauerndemo vor der Volkskammer; Unter den Linden: Berliner Dom angeschnitten, Abwärtsschwenk auf geöffneten Viehtransporter; kleine Absperrung (Gehege) für Schweine; Schweine liegen auf Bürgersteig; älterer Bauer mit Kuh; im HG geöffneter Laster mit Schweinehälften; Tafel mit Kreideschriftzug "Was wird aus unseren Lehrlingen???" GA; Schild "Verwaltung der Volkskammer der DDR Anmeldung" GA durch Schreibe gefilmt; Schwenk auf Bauer mit zwei Kühen (4x); Bauer steht bei der Anmeldung; Bauer zieht Kuh/Rindvieh an wartenden Demonstranten und Presse vorbei; Frau folgt mit der zweiten Kuh; Volkskammer Front mit Demonstranten und Presse; Schild an Hausfassade "Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik" mit wartenden Menschen im VG; Bauer bringt unruhige Kuh in den Viehtransporter; Schwenk auf wartende Menschen vor der Volkskammer; Bäuerin spricht mit Presse; Kuh/Rindvieh wird in Transporter gebracht; Schild am Transporter mit Schriftzug "Volle Ställe leere Läden?"; wartender Bauer mit Kuh vor Lastwagen mit Schriftzug "SBV Fleisch Berlin GmbH"; GA Gummistiefel vom Bauern (angeschnitten); GA Bürgersteig; PKW fährt heran; Lastwagen und Viehtransporter im HG; PKW wird ausgeladen; diverse Leute gehen vollbepackt in die Volkskammer; Konvoi setzt sich in Gang; Bus, Traktoren und Laster fahren von der Volkskammer los; Schwenk mit Traktor; Fernsehturm im HG, Volkskammer angeschnitten; Eingang Volkskammer; diverse Personen betreten die Volkskammer; Personen weisen sich aus; zwei Männer im Gespräch; Abgeordneter(vermutlich Mitarbeiter Landeswirtschaftsamtausschuss?), NiB) OT zu aufgeregtem Bauer: "Ich finde es sehr gut, dass sie u.a. diese Chance dazu nutzen...das ist das Problem, dass unsere eigenen Nahrungsgüterbetriebe nicht angeboten haben bzw. übertriebene Forderungen gestellt haben und damit letztendlich die Preise im Einzelhandel nicht gewährleistet werden können."; Mann (junger Bauer) OT: "Bloß dann muss auch von der Volkskammer bzw. von der Regierung auch mal unseren Leuten gesagt werden, dass unsere Produkte eben auch nicht schlecht sind. Wir verkaufen im Moment auf der Straße die Milch an unsere eigenen Leute und die Leute sagen, die Milch ist frisch, die schmeckt und ist billiger als im Laden"; Abgeordneter der Volkskammer (Mitarbeiter Landeswirtschaftsamtausschuss) OT: "Ja das ist uns vollkommen klar und deswegen plädieren wir z.B. dafür, dass jetzt die Betriebe selber die Vermarktung versuchen aufzubauen und das so schnell wie möglich...letzten Endes hängt der Großhandel dazwischen und die haben letzten Endes die Monopolstellung gehabt und deswegen u.a. vom letzten Freitag ja auch den Beschluss, dass dieses Monopol zerschlagen werden muss und das auf die Schnelle. Mittlerweile sind sie wohl scheinbar aufgewacht und das muss ich ihnen ganz eindeutig sagen, es sind die alten Strukturen, die da sitzen, wie z.B. gestern dieser GmbH-Leiter, da ist der ehemalige Kombinatsdirektor und die meinen jetzt die Monopolstellung für sich auszunutzen, die schmeißen die Leute raus ohne das die Gewerkschaft letzten Endes was dazu gesagt hat und meinen jetzt hier die Preise hier bestimmen zu können und insofern denke ich ist durch den Ministerpräsidenten ja auch letzten Freitag und auch gestern Abend da noch einmal eindeutig rübergekommen, dass hier jetzt grundlegende Entscheidungen getroffen werden und ich denke, dass wir heute auch u.a. aus dem Landeswirtschaftsamtausschuss noch einmal die Anfrage gestellt haben, ganz besonders schlimm ist es ja gerade zurzeit mit der Milch...Ich komme ja auch aus der Landwirtschaft, ich bin der Abteilungsleiter einer Produktion von 3000 Hektar und sitze genau mit den gleichen Problemen an. Wir haben uns jetzt auch zusammengeschlossen mit der Tierproduktion und wir können die Produkte auch nicht loswerden. Wir haben insgesamt noch 750 Hektar Kartoffeln im Anbau und keiner weiß, was damit werden sollen. Wir sind u.a. einer der Hauptlieferanten gewesen für das Kartoffelveredelungswerk in Hagenow und die schließen keine Verträge mehr ab und nichts und insofern meinen wir, dass es am besten und wir am schnellsten vorankommen, wenn wir den Großhandel dazwischen ausschalten und die Direktvermarktung übernehmen."; Bauer OT: "Letztendlich kann man das dem Landwirtschaftsbetrieb im Moment nicht zumuten...er muss ja effektiv werden, er muss ja auch Leute frei setzen, also kann man ihm nicht zumuten auch noch die Vermarktung zu übernehmen."; Abgeordneter OT (Mitarbeiter Landeswirtschaftsamtausschuss?): "Ja das ist klar. Es ist so, ich weiß nicht, ob ihnen das bekannt ist, das Fördergesetz ist beschlossen. Zu diesem Fördergesetz gibt es insgesamt 19 Durchführungsverordnungen. Ist ihnen das bekannt?"; Bauer OT: "Vom Fakt her ja, aber nicht vom Inhalt."; Mann OT (Mitarbeiter Landeswirtschaftsamtausschuss?): "Dieser Inhalt...wird nächste Woche veröffentlicht, so dass dann insgesamt die Förderungsmittel bereitgestellt werden, damit wir die Mittel fließen lassen können für die Umstrukturierung der Genossenschaft."; Bauer OT: " Ja, aber wo bleiben die Güter? Wir sind ein Staatsgut, wir gehören ja eigentlich dem Staat, also der Stadt Berlin, also muss doch für die genauso...überall wo man liest werden LPG’ en (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) bzw. Produktionsgenossenschaften gefördert und die ehemaligen Staatsgüter oder volkseigenen Güter, wie sie früher hießen, die werden u. f. l..... bzw. ihr Todesurteil ist schon unterschrieben oder so ungefähr."; Abgeordneter OT (Mitarbeiter Landeswirtschaftsamtausschuss): " In diesen Durchführungsverordnungen sind u.a. auch die volkseigenen Güter enthalten, nicht mit allen Durchführungsbestimmungen, aber mit einem überwiegenden Teil und insgesamt sind dafür vorgesehen für das zweite Halbjahr 1990 eben 150 Millionen für die Umstrukturierung der VEGs (Volkseigene Güter). Es reicht natürlich bei weitem nicht aus und das muss ich ihnen auch ganz eindeutig sagen, letzten Endes die Mittel, die zur Verfügung gestellt werden, werden grundsätzlich mit dem Ministerium für Ernährung, Land und Forst der Bundesrepublik abgestimmt. Der Professor Kaufhold ist ja hier u.a. der Staatssekretär und in diesen zähen Verhandlungen mit dabei gewesen. Es ist also äußerst schwierig hier auf einen Nenner zu kommen und insofern eben auch immer wieder dieser Zeitverzug, ehe sich dann bestimmte Dinge eingespielt haben ist der Zeitverzug zu groß."; Bauer OT: "Ich meine, man darf auch nicht zulassen, im Moment sieht es ja so aus, dass die Bauern beider deutscher Staaten gegeneinander ausgespielt werden. Und das darf nicht sein, denn der Bauer drüben kämpft ums Überleben und wir kämpfen im Moment auch ums Überleben."; Abgeordneter OT (Mitarbeiter Landeswirtschaftsamtausschuss?): "Ja deswegen sind wir u.a. .... muss ich ganz eindeutig sagen ...Sozialdemokraten ... als eines der wichtigsten Dinge steht für uns die Eigentumsfrage und das wissen sie und das wird auch eine der grundsätzlichen Frage sein überhaupt für den zweiten Staatsvertrag oder Vereinigungsvertrag, weil wir hier die Grundlage legen überhaupt u.a. sowohl für die Staatsgüter als auch für die Struktur."; Männer im Gespräch; wartende Demonstranten; Abgeordneter OT (Mitarbeiter Landeswirtschaftsamtausschuss?): "..ist es so mittlerweile, dass der Handel unsere Produkte annehmen möchte, aber er ja Verpflichtungen mit der Bundesrepublik eingegangen ist....über die ALM, Amt für landwirtschaftliche Marktordnung, da sind ja Lizenzen herausgegeben worden und hier muss jetzt der Minister verfügen, dass letzten Endes die Lizenzen zum Teil zurückgenommen werden, damit unsere eigenen Produkte reinkommen. Es dreht sich speziell jetzt um Käse und die Produkte, wie letzten Endes Quark und Joghurt, mittlerweile sind unsere Molkereien jetzt soweit, dass sie sich umstrukturiert haben, damit haben die Brüder natürlich nicht mit gerechnet, sind auf das volle Kontingent, haben versucht eine Monopolstellung zu erreichen und da werden wir heute darum kämpfen, dass das zurückgenommen wird....da bin ich der Meinung, dass es zumindest für sie hier in Berlin schon eine gewisse Entlastung gibt...hoffe ich jedenfalls. Die haben das auch erkannt, ich habe u.a. dann noch gestern schnell die ALM (Amt für landwirtschaftliche Marktordnung) mit dazu geholt, dass die u.a. auch jetzt klar sehen inwieweit das überhaupt ausgeschrieben war und wie das gemeint war, weil die Erfahrung zur Marktwirtschaft doch verhältnismäßig gering ist...bloß manche meinen eben, aus den alten Strukturen, sie können hier eine Monopolstellung ausbauen und das kann natürlich nicht sein und das Problem, das ich auch eindeutig gesagt habe ist, dass der Handel letzten Endes ja gebunden ist an die Produktion, wenn wir unsere Produktion lahm legen und letzten Endes die Landwirtschaft damit und die Ernährungswirtschaft damit lahm legen, dann kann der Handel....wir sitzen hier letzten Endes alle in einem Boot und das haben sie scheinbar erkannt mittlerweile.....ich hänge genauso wie sie an der Landwirtschaft....wenn ich dann im Großhandel Brot und Toastbrot sehe, da blutet mir das Herz...., wenn ich Eier in der Verpackung sehe oder wenn sie aus der Bundesrepublik kommen, das wird überprüft u.a. war der Zoll mit dabei gestern, das wird überprüft heute und wenn es sein sollte, dass sie Eier aus der Bundesrepublik eingeführt haben hier, dann wird es zu ganz erheblichen Sanktionen bis zu 100.000 Mark kommen."; Bauer OT: "Diese Maßnahmen müssen eben greifen, ansonsten gehen wir vor die Hunde....ansonsten sind wir finanziell am Ende."; Bauern und Mitarbeiter des Landeswirtschaftsamtausschuss im Gespräch C1/1217: Schlachthof, innen; aufgehängte Schweinehälften/Tierhälften im Schlachthof; Mitarbeiter/Schlachter nehmen Schweine aus; schneiden u.a. Fett ab; Männer bei der Arbeit/Produktion; halber Schweinekopf GA, Aufzieher auf Mann, der Schweineköpfe an Haken hängt; Männer/Schlachter/Metzger bei der Arbeit; Mann schneidet Ohr sowie Kopf vom Schwein ab GA; Männer schieben Schweineköpfe raus; Schweinehälften fahren Förderband entlang; Kamerafahrt über aufgehängte Schweinehälften im Kühlhaus; Schweinehälfte GA; Aufzieher auf hängende Schweinehälften; Interview im Schlachthof mit Horst Bandelow (SBV, Betriebsleiter der Schlachtung); Horst Bandelow OT zur Frage, wie lange die Schweinehälften noch haltbar sind: "Diese, die wir hier zurzeit sehen sind vielleicht noch drei Tage haltbar. Sie sind in der vorigen Woche Donnerstag geschlachtet worden, also wie gesagt drei Tage können wir die Schweine noch halten, dann müssen wir sie verkauft haben."; Horst Bandelow OT zur Frage, was passiert, wenn die Schweine bis dahin nicht verkauft worden sind: "Dann kann ich sie nur noch maßregeln lassen, die Schweine werden dann minderwertig und werden dann über die Freibank verkauft für einen ganz geringen Preis."; Horst Bandelow OT zur Frage, ob wirtschaftliches Arbeiten noch möglich ist: " Also derzeitig ist das nicht mehr möglich, wir waren ja heute zu einer größeren Protestdemonstration vor unserer Volkskammer, wo wir mal unsere Probleme darlegen wollten und wir haben es ja auch erreicht, wo wir der Volkskammer mal gezeigt haben, dass wir Fleisch zur Verfügung haben in Hülle und Fülle, die Bauern Vieh zur Verfügung haben, wir den Bauern das Vieh nicht abnehmen können, wir aber unser Fleisch in den Verkaufshallen nicht loswerden, weil einfach die Kaufhallen diktiert werden durch ihre Geldgeber, sprich durch die Ketten von Rewe, Kaisers und Spar, die hier als Kapitalsgesellschaften schon den Markt diktieren und die Verkaufsstellenleiter verboten bekommen, von uns Fleisch einzukaufen."; Horst Bandelow OT zur Arbeitsweise der großen Ketten: "Da gibt es Leute, die den Verkaufsstellenleitern genau vorschreiben, zu welchen Preisen sie Fleisch zu verkaufen haben. Belege, die kann ich ihnen nicht vorlegen, aber die Verkaufsschilder, die Preise, die in den Kaufhallen anstehen, die sagen ja, wie viel ein Kotelett z.B. so kostet 16, 17 Mark... das ist ungehörig."; Horst Bandelow OT zur Frage, ob sie das Fleisch preiswerter verkaufen könnten: " Wir könnten das Fleisch dem Handel so anbieten, dass der Verbraucher letztendlich den Preis auch nur zu bezahlen hat, wie in West-Berlin z.B."; Horst Bandelow OT zur Frage, auf wie viel Tonnen Fleisch sie festsitzen: "Wir sitzen zurzeit vielleicht noch fest auf 4000 halbe Schweine, sie können es sich selbst ausrechnen, eine Schweinehälfte wiegt 240 kg ...es sind noch enorme Mengen, die wir zurzeit zur Verfügung haben."; Horst Bandelow OT zur Frage, wie lange der Schlachthof noch existieren kann, wenn nicht bald eingegriffen wird:" Dann werden wir dieses Jahr nicht mehr überstehen, zum anderen werden wir demnächst auf Kurzarbeit übergehen müssen, aber ich denke, dass doch heute unsere Demonstration einigen Erfolg gebracht hat und das die Ministerin heute hier erscheinen wird bei uns und das wir doch den Fuß in den Verkaufsstellen reinstellen werden, wenn das gelingt, dann sind wir ein stückweit weiter, dann sind wir auch wieder arbeitsfähig."; Weiß OT (Mitarbeiter des SBV): "Es ist keine Berliner Angelegenheit an sich, ich muss das ganz klar und deutlich sagen, sonst glaubt man mit einer Einzelaktion das Problem gelöst zu haben. Was in Berlin das besondere ist, ist das es hier eine Stadt ist, die ihren Versorgungsauftrag im Sinne des Marktgeschehens durchzuführen hat und sich plötzlich mit zwei Partnern Konsum und HO, die ja hier die Machtstellung hatten, haben sich die westdeutschen Handelskonzerne liiert...mit HO, WTB und im Bereich Pankow die Firma Kaisers, nennt sich jetzt HOFKA, im Bereich des Konsums die Firma REWE, nennt sich jetzt REWE Konsum und der Bereich HO WTB das ist der Einzelhandel im Bereich Pankow mit der Firma Spar. Mit den letzten beiden haben wir Geschäftsbeziehungen, nicht alle Sortimente, die wir produzieren sind dort im Angebot, aber das ist heute nicht mein Thema. Unser Thema besteht darin, dass die HOFKA-Kaufhallen ausschließlich über den Weg Eberswalde bedient werden und das wir mit unseren Angebot, wir hatten ja viele Verkaufseinrichtungen dieses Unternehmens bei uns, wenn wir vorgefahren sind oder angefragt haben, wir hätten doch die leeren Läden gesehen, die nicht ausreichenden Angebote und die Lücken, die vorhanden sind. Wir wären bereit mit unseren Erzeugnissen hier einzuspringen, dass diese Verkaufseinrichtung nachweisbar überall nur eine Antwort geben können ´Wir dürfen bei Ihnen keine Waren abnehmen! Das ist uns von dem Handelsunternehmen untersagt. Sie sind nicht gelistet.´ Sollten wir den Dauerdruck machen und die Ware einfach hinstellen und sagen ..´ dann nehmen Sie sie doch rein, damit sie etwas im Angebot haben´, würden wir diese Erzeugnisse nicht bezahlt bekommen. Das ist eigentlich das Thema, was spezifisch heute unsere Kollegen bei der Demonstration vor der Volkskammer vorgetragen haben, weil das dann eben die Wirkung hat, dass nicht ausreichend geschlachtet werden kann. Ich lasse die Probleme und die Bemerkungen der Preise, wie sie jeden Tag in der Presse und im Funk und im Fernsehen diskutiert werden außer Acht, denn das ist keine Berliner Angelegenheit, es ist überall so. In Berlin wird die Situation nur deshalb zugespitzter, weil man natürlich zehn Schritte weiter geht und man kann in einer ähnlichen Einkaufsstätte in West Berlin die Ware dann zu einem billigeren Preis erwerben, so dass wir wieder auf dem Erzeugnis selbst sitzen bleiben. Wir haben geschlachtet am Tage für unsere eigene Produktion 2500 Schweine in zwei Schichten im Durchschnitt und wir haben ausgeliefert 130 Tonnen Fleisch und 90-100 Tonnen Wurstwaren...und jetzt haben wir eine Schlachtung, die richtet sich nach den Möglichkeiten des Aufhauens von Fleisch, so dass sie in der vorherigen Woche zurückgegangen ist auf 1200 Schweine, die letzten drei Tage keine Schlachtung durchgeführt werden konnte, wir können das Fleisch ja nicht verderben lassen, es liegt in Kühlräumen und ist noch gut aufbewahrt, aber es hat auch seine Begrenzung der Aufbewahrung. Bei Fleisch selbst liegen wir zwischen 35 und 40 Tonnen."; Werkzeug des Metzgers GA an Gürtel; zwei Schweine in kleinem Anhänger; Aufwärtsschwenk auf Bauer; Außengelände des SBV; Ministerin Reider (?) und Kollegen gehen heran; Ministerin wird von Herrn Reis begrüßt; Gespräch Ministerin und Reis; Ministerin OT: "Wir würden jetzt nach Bernau fahren und für die Berliner Kaufhallen würden wir vor allen Dingen abgepackte Wurstwaren benötigen, Fleisch ist im ausreichenden Maße und auch normale Wurstsortiment aus Eberswalde geliefert worden, die ja Zulieferer sind bei der HOFKA GmbH. Wir würden nach Bernau fahren, dort ist also das Fleischangebot ganz schlecht, wo wir sofort an sich was absetzen können."; Reis OT (Mitarbeiter des SBV): "Frau Minister, darf ich eine Bemerkung sagen, die besteht darin, es ist eigentlich so, dass wir acht Tage in vielen Kaufhallen HOFKAs ohne Fleisch gelebt haben und wir keines abgenommen bekommen haben. Wir haben Wurst hingebracht, wir haben Fleisch hingebracht und man hat es uns nicht abgenommen, weil diese einseitige Bindung nur dort abzunehmen, unsere Kollegen eben in die Verlegenheit gebracht haben, dass unsere Produktion zum Stillstand oder auch zur Reduzierung gekommen ist."; Ministerin OT: "Ja das war an sich seit Wochen bekannt, dass HOFKA den Vertrag mit Eberswalde hat, aus dem Grund war ich ja seinerzeit auch in Eberswalde. Es hat Lieferschwierigkeiten gegeben, zurzeit ist Ware da, so das ich hier nicht eingreifen kann. Wir würden jetzt in die Objekte gehen, wo keine Ware da ist und das ist ja an sich ihr Anliegen Ware abzusetzen. Wir können den Handel nicht zwingen, wenn er was im Angebot hat nun noch zusätzlich was zu nehmen und das Risiko zu tragen, sondern wir würden jetzt dort hingehen, wo wirklich Ware gebraucht wird und wo sie einen Absatzmarkt finden."; Weiß OT zu Absatzmarkt: "Wir haben den Absatzmarkt Strausberg und Bernau bereits ins Auge gefasst, weil es anders nicht geht. Es ist so, wie sie sagen, dass dort draußen das Angebot sehr unter Schwierigkeiten leidet, aber ich muss ihnen echt widersprechen. Ich bin schon viele Jahre auch im Berliner Handel. Ich war gestern Abend in der Greifswalder Straße und nicht eine abgepackte Wurstware war da zu sehen." ; Mitarbeiter von Ministerin OT: "Wir haben heute Vormittag 27 Kaufhallen telefonisch abgefragt und alle sagen, sie haben ein ausreichendes Fleischangebot, sogar soviel, dass sie Probleme haben das abzusetzen wegen dem Preis und damit Qualitätsprobleme entstehen, aber es gibt eine große Einschränkung. Der Betrieb Eberswalde kommt seinen Verpflichtungen in der Lieferung von abgepackten Wurstwaren nicht nach, dort gibt es großen Bedarf...wenn wir jetzt mit dem LKW jede Menge abgepackte Wurstwaren mitnehmen könnten, könnten wir die in fast allen HOFKA- Kaufhallen absetzen." C1/1218: Ministerin Reider (?) im Supermarkt (HO-Kaufhalle); gefolgt von diversen Mitgliedern der Volkskammer, Journalisten, Mitarbeitern des SBV; Ministerin am Fleischstand; Schwenk über leeren Wurststand; Gespräch Ministerin Reider und Frau Döbeke (Leiterin Fleischeinkauf); Ministerin Reider (?) OT: "Dauerwurst fehlt!"; Frau Döbeke OT: "Nein wir haben, wir dürfen aber keine hinhängen."; Ministerin Reider (?) OT: "Warum?"; Frau Döbeke OT: "Verluste!"; Ministerin Reider (?) OT: "Das darf doch nicht...und wer hat ihnen das angewiesen?" Frau Döbeke OT: "Wir haben einen Belegungsplan und da müssen wir ganz genau die Ware da hinbringen, wie es da steht."; Ministerin Reider (?) OT: "Mit wem kooperieren sie?" Frau Döbeke OT: "Na mit HOFKA."; Ministerin Reider (?) OT: "Mit HOFKA...und sie dürfen also keine Ware mehr hinhängen?"; Frau Döbeke OT: "Naja in etwa 3 m, aber nicht mehr und die Ware ist vorhanden."; Ministerin Reider (?) OT: "Und wo wird die nun dem Kunden angepriesen?"; Frau Döbeke OT "Na hinten auf der Ablage erst mal."; Ministerin Reider (?) OT: "Das ist ja das, was einen Fleischstand ausmacht und ich kann mich nicht besinnen, dass ich in der Bundesrepublik einen Fleischladen gesehen hätte, wo nicht die Dauerwurst hing...es ist eine Frage der Warenrepräsentation ja auch."; Frau Döbeke OT: "Ja ich kann mich nur darauf berufen, was mir gesagt wird und das habe ich zu machen." ; Ministerin Reider (?) OT: "Das ist richtig...ist auch keinerlei Schuldzuweisung für sie, bloß es ist wichtig, das mal zu wissen."; Weiß OT (SBV): "Früher hing sie doch auch."; Frau Döbeke OT: "Ja, aber jetzt ist sie ja bedeutend teurer geworden."; Fleisch- und Wurstwarenverkäuferinnen hinter Theke; sehr wenig Wurst in der Auslage; Mann OT (NiB): "...wenn ich jetzt hier gucke habt ihr volles Sortiment an abgepackte Ware. Das ist also eine Fehleinschätzung, was Frau Minister uns da eben offeriert hat.", Frau Döbeke (Leiterin Fleischeinkauf) OT: "Bin sehr gut heute beliefert worden und ich hoffe, dass es in Zukunft auch weiter so klappt."; Frau Döbeke OT zur Frage, ob sie Anweisungen von westdeutschen Konzernen erhalten habe: "Wir haben festgelegte Kooperationspartner. Naja wir kriegen Streckenbelieferung und die kommt aus Eberswalde. Nur aus Eberswalde."; Frau Döbeke OT zur Frage, ob sie selbstständig beim Schlachthof Berlin einkaufen dürfte: "Nein."; Frau Döbeke OT zur Frage, warum dies so sei: "Weil es so festgelegt ist."; Frau Döbeke OT zur Frage, ob es von der Handelsorganisation und ihren westdeutschen Partnern festgelegt sei: "Jawohl"; Journalistin OT: "HO und Kaiser’s?."; Frau Döbeke OT: "Ja...bloß ich weiß nicht, warum das Leben einem so schwer gemacht wird...vielleicht wenden sie sich mal an die Kaufhallenleitung oder Filialleitung, wie es ja jetzt heißt?"; Schild GA "Kasselerrippchen, Sonderangebot, 3.90 DM pro 1000g"; Schild GA "Schweinerolle mager, 09.90 DM pro 1000 g"; Schild GA "Hackepeter, 8.90 DM pro 1000g"; Ministerin Reider ? im Gespräch mit Kollegen und Herrn Weiß (SBV); diverse Leute stehen um beide herum; stehen an Kühlregal für abgepackte Wurst; Ministerin zeigt auf Wurst von Herta; Ministerin Reider OT: "Herta ist zusammen mit Eberswalde, also hier wäre ich vorsichtig. Herta kooperiert mit Eberswalde....das finden wir auch in den Warenhäusern unten in den Verkaufsabteilungen und dort wurde mir gesagt Herta kooperiert mit Eberswalde. Wäre also möglich, dass das aus Eberswalde direkt kommt."; Weiß OT (SBV): "Ergänzungssortimente, wie z.B. Schinken, ob roh oder gekocht, da wird überhaupt keiner diskutieren, aber da möchte ich gerne, dass die Berliner Produktionen... wie die anderen Wurstwaren, wie die Jagdwurst, wie der Bierschinken... hier mit zum Angebot kommen...Blutwurst und diese Sortimente, die wir ausreichend führen...Teewurst, Braunschweiger und anderes mehr und das ist, was uns ärgert, dass, wenn man schon mal ein Sortiment abgepackter Erzeugnisse hat, hat man auf unsere Produktionschancen nicht zurückgegriffen."; Ministerin Reider OT mitfühlend: "Ja das ist richtig".; Ministerin am Kühlregal für abgepackte Wurst umringt von Journalisten; Ministerin Reider schaut sich Sortiment an; Ministerin Reider greift nach abgepackten Bauchspeck; Ministerin Reider OT: "Wieso importieren wir Bauchspeck, den wir en masse haben?"; Ministerin zeigt Herrn Weiß die Packung; abgepackte Wurstpackung im Kühlregal GA; Ministerin Reider OH im Gespräch; Ministerin Reider OH im Gespräch mit Journalistin; Ministerin P überlegend mit Finger vor Mund; diverse Bilder von Kunden in der Kaufhalle/Supermarkt; Fleischwaren in der Auslage; Ministerin Reider im Gespräch mit Journalisten; Ministerin Reider OT: "..gebunden an meine Verträge, die müssen sofort nachliefern, da komm ich nicht rein, wenn ich keinen Vertrag habe, ich kann es nicht erzwingen. Wir müssen jetzt nur die Lücken finden, wo eben nun nicht versorgt wird, wo ich sage, na die Versorgung steht nicht und hier muss ein anderer Vertragspartner her."; Weiß OT (nur angeschnitten): "Wissen sie was der Unwille der Bevölkerung ist, dass eben das...dieses straffe System, diese Halle, auch eben komplett diese Halle nicht vollständig ausgelastet... mit Erzeugnissen, wie es üblich war. Damit werden nun Vergleiche gezogen, die uns gar nicht dienlich sind. Hier war immer ein gutes Fleisch-und Wurstwarengeschäft und wir haben hier auch einliefern können, weil damals zu der Zeit, wenn das eine nicht gelangt hat, es war schon immer eine Kaufhalle von Eberswalde, wenn es nicht gelangt hat, dann haben sie bei uns angerufen und wir haben nachgeliefert und das ist jetzt nicht mehr möglich. Also nehmen wir leere Regale in Kauf und lassen dann viel Unmut wiederkommen."; Ministerin Reider OT: "Also wir werden mit allen Ketten, die hier in der DDR sind, reden über die Abnahme unserer Produkte und das betrifft ja nun nicht bloß Fleisch, geht also um die gesamte Palette Milchproduktion und vor allen Dingen ja auch Industrie, also Waschmittel und und und alles was da dran hängt..."; ältere Kundin betrachtet Wurstpackung; Hand von Kundin durchwühlt Fleischpackung (vermutlich Speck); Packung wird in Einkaufswagen gelegt; ältere Kundinnen OH am Obststand; Orangen mit Preissschild GA; Schild GA "Golden Delicious"; Schild "Kiwi"; diverse Preisschilder von Obstsorten; Zucchini und Auberginen; ältere Kundin begutachtet Gurke; zwei ältere Kunden am Stand für Pfirsiche; Aufwärtsschwenk von Einkaufswagen auf Kasse; Kundin im VG; Kassiererin tippt Beträge in Kasse; Mutter mit Kind an Kasse; Kassiererin beim Kassieren; Kasse GA; Kasse öffnet sich; Kassiererin gibt Wechselgeld heraus; Hand an Kasse/Zahlentastatur GA; Geld (DM-Scheine und Münzen) in Kasse GA; Kasse wird geschlossen; Zoom auf Hand an Zahlentastatur; unruhiger Schwenk durch Supermarkt; Kunden beim Einkaufen; Warenangebot GA; Kelloggs Chocos-Packungen GA; Mikrowelle GA; Kirschenverkauf auf Straße; Aufwärtsschwenk von Kirschkörben am Bürgersteig auf Eingang der HO-Kaufhalle, diverse Kunden kommen aus Kaufhalle (3x); Verkäufer von Kirschen am Straßenrand seitlich; Schriftzug "Bako Berlin" auf Holzkiste GA; Aufwärtsschwenk auf Kaufhalle mit Kunden im VG; Mann OT (Straßenverkäufer/Lieferfahrer, zunächst NiB): "Die REWE-Kette haut mächtig Prozente rauf. Das schwankt zwischen 30 und 50% was raufgeknallt wird, wahrscheinlich noch mehr....auf die Ware, die wir liefern, ob es nun nur auf DDR-Ware ist, weiß ich nicht."; Mann OT (Straßenverkäufer) zur Frage, was ein Pflaumenkuchen drinnen kosten würde: "Die hatte ausgerechnet in der Gartenstraße würde so einer 3.15 DM kosten."; Mann OT (Straßenverkäufer) zur Frage für wie viel sie den Kuchen verkaufen: "Wir verkaufen den für 2.50 bis 2 DM, je nach Angebot und Nachfrage."; Straßenverkäufer OT: "Ist wirtschaftlich, gerade so, das die Grundmittel noch bezahlt werden."; Straßenverkäufer OT zur Frage, welche Auskünfte sie von der Kaufhallenleitung erhalten haben: "Mit der Leitung, wir sind ja selbst nur Lieferfahrer, unterhalten wir uns im Prinzip gar nicht. Wir wissen von unserem Betrieb her, HOFKA dürfen wir nicht anliefern. HOFKA nimmt nichts ab und zahlt uns das nicht...die Ware."; Straßenverkäufer/Lieferfahrer OT zu den vermutlichen Gründen: "Ich nehme an, dass ist schon alles ausgehandelt worden mit Kaiser’s davor, die wollen den Markt erobern, weiter kann ich dazu auch nichts mehr sagen. Wir müssen ja nun auch sehen, wo wir bleiben." ; abgepackter Pflaumenkuchen in Holzkiste GA; Aufzieher vom abgepackten Kuchen auf Straßenverkäufer und Kunden; diverse Einstellungen vom Kuchenverkauf auf Straße
- Shotlist C1/1216: Peasant demonstration in front of the Volkskammer; Unter den Linden: Berlin Cathedral cut to size, swinging down on open cattle transporters; small barrier (enclosure) for pigs; pigs lying on pavement; older farmer with cow; truck opened in HG with pig halves; board with chalk lettering "What about our apprentices???" GA; sign "Administration of the People's Chamber of the GDR Registration" GA filmed by Schreibe; pan on farmer with two cows (4x); farmer stands at the registration; farmer pulls cow past waiting demonstrators and press; woman follows with the second cow; Volkskammer Front with demonstrators and press; sign on house facade "Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik" with waiting people in the VG; farmer brings restless cow into the cattle transporter; pan for waiting people in front of the Volkskammer; farmer's wife speaks with press; cow/cattle is brought into transporter; sign on transporter with lettering "Volle Ställe empere Läden?"Waiting farmer with cow in front of truck with inscription "SBV Fleisch Berlin GmbH"; GA rubber boots from the farmer (cut); GA sidewalk; car approaches; truck and cattle transporter in the HG; car is unloaded; various people go fully packed into the People's Chamber; convoy sets in motion; bus, tractors and lorries drive off from the People's Chamber; swivel with tractor; TV tower in the HG, Volkskammer cut; Entrance to the People's Chamber; various people enter the People's Chamber; people identify themselves; two men in conversation; member of parliament (presumably employee of the State Economic Office Committee?), NiB) OT to excited farmer: "I think it's very good that they use this opportunity among other things...that's the problem that our own food companies haven't offered or have made exaggerated demands and ultimately the prices in the retail trade can't be guaranteed."; Mann (junger Bauer) OT: "Only then must the People's Chamber or the government tell our people that our products are not bad either. At the moment we are selling the milk on the street to our own people and people say the milk is fresh, tastes good and is cheaper than in the shop"; Member of the Volkskammer (Employee of the Landeswirtschaftsamtausschuss) OT: "Yes, that's perfectly clear to us and that's why we advocate, for example, that now the companies themselves try to build up the marketing and that as quickly as possible... Ultimately, the wholesale trade hangs in between and they ultimately had the monopoly position and that's why, among other things, last Friday's decision that this monopoly must be broken and that's why. Meanwhile they seem to have woken up and I have to tell them that very clearly, it's the old structures that are sitting there, like e.g. yesterday this GmbH manager, there is the former Kombinatsdirektor and now they mean to exploit the monopoly position for themselves, they kick the people out without the trade union has finally said what to it and mean now here the prices here to be able to determine and in this respect I think by the Prime Minister last Friday and also yesterday evening there again clearly came over I think that now fundamental decisions are made here and I think that today we also u.a. from the Committee on Economic and Monetary Affairs and the Internal Market, the situation is particularly bad at the moment with milk... I come from the agricultural sector too, I am the head of a 3 000 hectare production department and I am facing exactly the same problems. We have now also joined forces with animal production and we cannot get rid of the products either. We still have a total of 750 hectares of potatoes under cultivation and no one knows what to do with them. We have been one of the main suppliers for the potato processing plant in Hagenow and they no longer conclude any contracts and nothing and in this respect we think that it is best and we make the most rapid progress if we eliminate the wholesale trade in between and take over the direct marketing."; Bauer OT: "Ultimately you can't expect the farm to do that at the moment...it has to be effective, it has to set people free too, so you can't expect it to do the marketing as well"; Representative OT (Employee of the State Economic Office Committee?): "Yes, that is clear. It's like, I don't know if you're aware of it, the funding law has been passed. There are a total of 19 implementing ordinances for this Promotion Act. Do you know that?" Bauer OT: "From the fact yes, but not from the content"; Mann OT (Employee of the State Economic Office Committee?): "This content...will be published next week, so that all the subsidies will be made available, so that we can let the funds flow for the restructuring of the cooperative."; Bauer OT: " Yes, but where are the goods? We are a state good, we actually belong to the state, the city of Berlin, so we have to support LPG' en (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) or production cooperatives everywhere you read...and the former state goods or state-owned goods, as they used to be called, are promoted and sold..... or her death warrant's already signed or something." Member of Parliament OT (Mitarbeiter Landeswirtschaftsamtausschuss): "These implementing regulations include, among other things, the state-owned goods, not with all implementing provisions, but with a predominant part and a total of 150 million for the restructuring of the VEGs (state-owned goods) in the second half of 1990. It is, of course, far from enough, and I have to tell you this quite clearly, in the final analysis the funds made available will be agreed in principle with the Ministry of Food, Agriculture and Forestry of the Federal Republic of Germany. Professor Kaufhold was here, among other things, the State Secretary and was involved in these tough negotiations. So it is extremely difficult to come to a common denominator here, and in this respect this delay in time is also repeated again and again, before certain things have become established, the delay in time is too great"; Bauer OT: "I mean, you shouldn't allow it either, at the moment it looks like the farmers of both German states are being played off against each other. And that's not allowed, because the farmer over there is fighting for survival and we're fighting for survival right now." MEP OT (Employee of the State Economic Office Committee?): "Yes, that's why we are among others .... I have to say quite clearly ... Social Democrats ... one of the most important things for us is the question of property and you know that and that will also be one of the fundamental questions for the second state treaty or unification treaty at all, because here we lay the foundation at all for the state estates as well as for the structure"; men in conversation; waiting demonstrators; Representative OT (Employee of the State Economic Office Committee?): "...it is now the case that the trade wants to accept our products, but it has entered into obligations with the Federal Republic....via the ALM, Office for Agricultural Market Organisation, licences have been issued and here the Minister must now order that in the end the licences are partly withdrawn so that our own products can enter. It's all about cheese and the products, like curd cheese and yoghurt in the end, our dairies are now so restructured that they have restructured themselves, the brothers of course didn't expect that, are on the full quota, have tried to achieve a monopoly position and we're going to fight today for that to be taken back... I think that at least for them here in Berlin there's already some relief... I hope anyway. They have also recognized this, among other things, yesterday I quickly got the ALM (Amt für landwirtschaftliche Marktordnung - Office for Agricultural Market Organization) to join me in getting them to see clearly to what extent this was even put out to tender and how it was meant, because the experience of the market economy is relatively small...Only some people think that, from the old structures, they can develop a monopoly position here, and of course that cannot be and the problem, which I have also clearly said, is that trade is ultimately tied to production if we paralyse our production and ultimately paralyse agriculture with it and the food industry with it, then trade can....we are all in the same boat here at the end of the day and they seem to have recognized that by now.....I'm just as attached to agriculture as they are....when I see bread and toast bread in the wholesale trade, my heart bleeds....If I see eggs in the packing or if they come from the Federal Republic of Germany, that is checked among other things the duty was with it yesterday, that is checked today and if it should be that they imported eggs from the Federal Republic of Germany here, then it will come to quite substantial sanctions up to 100,000 Marks."; Bauer OT: "These measures have to take effect, otherwise we will go to the dogs....otherwise we are financially at the end"; farmers and employees of the State Economic Office Committee in discussion C1/1217: Slaughterhouse, inside; suspended pig halves/animal halves in the slaughterhouse; employees/slaughterer remove pigs; cut, etc. Fat off; men at work/production; half pig's head GA, puller on man hanging pig's heads on hooks; men/slaughterer/butcher at work; man cuts ear and head off pig GA; men push pig's heads out; pig's halves drive along conveyor belt; camera tracking over hung pig's halves in cold store; pig's half GA; puller on hanging pig's halves; Interview at the slaughterhouse with Horst Bandelow (SBV, slaughter manager); Horst Bandelow OT on the question of how long the pork sides can still be kept: "The ones we're currently seeing here may last three days. They were slaughtered last week on Thursday, so as I said we can still keep the pigs for three days, then we must have sold them"; Horst Bandelow OT on the question of what happens if the pigs have not been sold by then: "Then I can only have them reprimanded, the pigs will then become inferior and will then be sold through the bank for a very low price." Horst Bandelow OT on the question of whether economic working is still possible: "So at the moment this is no longer possible, we were today to a larger protest demonstration in front of our People's Chamber, where we wanted to explain our problems and we also achieved it, where we showed the People's Chamber that we have meat available in abundance, that farmers have livestock available, we cannot take the cattle from the farmers, but we cannot get rid of our meat in the sales halls, because simply the shops are dictated by their financiers, i.e. by the chains of Rewe, Kaisers and Spar, who already dictate the market here as capital companies and the sales point managers are forbidden to buy meat from us."; Horst Bandelow OT on the working methods of the big chains: "There are people who tell shop managers exactly what prices they have to sell meat at. I can't give you any proof of this, but the sales signs, the prices in the shops, which say yes, how much a cutlet costs, for example, 16, 17 marks... "This is unseemly. Horst Bandelow OT on the question of whether they could sell the meat cheaper: "We could offer the meat to the trade in such a way that the consumer ultimately only has to pay the price, as in West Berlin, for example"; Horst Bandelow OT on the question of how many tons of meat they are stuck on: "At the moment we are perhaps still stuck on 4000 half pigs, they can calculate it for themselves, one half of a pig weighs 240 kg ... there are still enormous quantities available to us at the moment"; Horst Bandelow OT on the question of how long the abattoir can still exist if no action is taken soon:" Then we will no longer be able to survive this year, on the other hand we will soon have to go over to short-time work, but I think that today our demonstration has brought some success and that the minister will appear here today and that we will still put our foot in the sales outlets, if that succeeds, then we will be a bit further along, then we will also be able to work again."; Weiß OT (SBV employee): "It's not a Berlin affair in itself, I have to say it quite clearly, otherwise you think you've solved the problem with a single action. What is special about Berlin is that it is a city here that has to carry out its supply mandate in the sense of market events and suddenly the West German retail groups have joined forces with two partners Konsum and HO, who had the power position here...with HO, WTB and in the Pankow area the Kaisers company, now called HOFKA, in the consumption area the REWE company, now called REWE Konsum and in the WTB area the HO WTB is the retail trade in the Pankow area with the Spar company. With the last two we have business relationships, not all the ranges we produce are on offer there, but that is not my topic today. Our topic consists in the fact that the HOFKA shopping halls are served exclusively over the way Eberswalde and that we with our offer, we had many sales mechanisms of this enterprise with us, if we drove up or inquired, we would have seen nevertheless the empty shops, the not sufficient offers and the gaps, which are present. We would be ready to step in with our products here, that this sales equipment can give verifiably everywhere only one answer ´Wir may not accept goods from you! We're not allowed to do that by the trading company. They are not listed.´ If we should make the permanent pressure and the commodity simply put down and say ..´ then you take them nevertheless purely, so they something in the offer haben´, we would not get these products paid. That is actually the subject that our fellow MEPs have specifically presented today at the demonstration before the People's Chamber, because that has the effect of preventing sufficient slaughter. I ignore the problems and remarks of the prices as they are discussed every day in the press and on the radio and television, because this is not a Berlin matter, it is the same everywhere. In Berlin, the situation only becomes more acute because, of course, you go ten steps further and you can then buy the goods at a cheaper price in a similar shopping centre in West Berlin, so that we can again sit on the product itself. We slaughtered 2500 pigs on the day for our own production in two shifts on average and we delivered 130 tons of meat and 90-100 tons of sausages...and now we have a slaughter that depends on the possibilities of carving up meat, so in the previous week it decreased to 1200 pigs, the last three days no slaughter could be carried out, we can not let the meat spoil, it is in cold stores and is still well stored, but it also has its limit of storage. For meat itself, we're between 35 and 40 tons." Tool of the butcher GA with belt; two pigs in small trailer; upward swing on farmer; outside area of the SBV; Minister Reider (?) and colleagues approach; Minister is welcomed by Mr. Reis; conversation Minister and Reis; Minister OT: "We would now go to Bernau and for the Berlin department stores we would need above all packaged sausage products, meat has been supplied in sufficient quantities and also normal sausage assortment from Eberswalde, the suppliers are at HOFKA GmbH. We would go to Bernau, so the meat supply is very bad there, where we can immediately sell something."; Reis OT (employee of SBV): "Minister, may I say a remark, which consists in the fact that we actually lived eight days in many department stores of HOFKA without meat and we did not lose any weight. We have brought sausage, we have brought meat and they have not taken it away from us, because this one-sided commitment only there to take away, our colleagues have just embarrassed that our production has come to a standstill or also to reduction."; Minister OT: "Yes, it had been known for weeks that HOFKA had the contract with Eberswalde, which is why I was also in Eberswalde at the time. There have been delivery problems, there are goods at the moment, so I cannot intervene here. We would go now into the objects, where no commodity is there and that is in itself their request commodity to set off. We cannot force the trade if it has something on offer to take something in addition and to bear the risk, but we would now go where goods are really needed and where they find a market."; Weiß OT on sales market: "We have already considered the Strausberg and Bernau sales markets because there is no other way. It's like they say that out there the offer suffers a lot of trouble, but I really have to disagree with them. I have also been in the Berlin trade for many years. I was yesterday evening in the Greifswalder street and not a packaged sausage product was to be seen there." ; Minister OT's staff: "This morning we asked 27 department stores by telephone and everyone says they have a sufficient supply of meat, even so much that they have problems selling it because of the price and thus quality problems arise, but there is a big limitation. The Eberswalde company does not fulfil its obligations in the delivery of packaged sausage products, there is a great demand there...if we could now take any quantity of packaged sausage products with us by truck, we could sell them in almost all HOFKA department stores.". C1/1218: Minister Reider (?) in the supermarket (HO-Kaufhalle); followed by various members of the Volkskammer, journalists, employees of the SBV; Minister at the meat stall; pan over empty sausage stall; conversation with Minister Reider and Mrs Döbeke (Head of Meat Purchasing); Minister Reider (?) OT: "No sausage is missing"; Mrs. Döbeke OT: "No we have, but we must not hang out"; Minister Reider (?) OT: "Why?"; Mrs. Döbeke OT: "Losses!"; Minister Reider (?) OT: "That's not allowed... and who instructed them to do so?". Mrs. Döbeke OT: "We have an occupancy plan and we have to bring the goods there exactly as it says"; Minister Reider (?) OT: "With whom do they cooperate? Frau Döbeke OT: "Na mit HOFKA."; Minister Reider (?) OT: "Mit HOFKA...und sie dürfen nicht mehr Ware hinhängen?"; Frau Döbeke OT: "Naja in etwa 3 m, aber nicht mehr und die Ware ist vorhanden."; Minister Reider (?) OT: "And where is this now advertised to the customer?"Ms. Döbeke OT "Na hinten auf der Ablage erst mal"; Minister Reider (?) OT: "That's what a meat stand is all about and I can't remember that I would have seen a meat shop in the Federal Republic of Germany, where there wasn't the Dauerwurst...It's a question of the representation of goods, too"; Mrs. Döbeke OT: "Yes, I can only refer to what I'm told and I have to do that" ; Minister Reider (?) OT: "That's right... it's also not any blame for her, only it's important to know that."Weiß OT (SBV): "She used to hang it, too"; Frau Döbeke OT: "Yes, but now it's much more expensive"; meat and sausage saleswomen behind the counter; very little sausage in the display; Mann OT (NiB): "...if I look here now you have a full range of packaged goods. Mrs. Döbeke (Head of Meat Purchasing) OT: "I have been supplied very well today and I hope that it will continue to work like this in the future"; Mrs. Döbeke OT on the question of whether she had received instructions from West German companies: "We have fixed cooperation partners. Well, we get track delivery and it's from Eberswalde. Only from Eberswalde"; Ms. Döbeke OT on the question of whether she could shop independently at the abattoir in Berlin: "No."; Ms. Döbeke OT on the question of why this is so: "Because it is so fixed"; Ms. Döbeke OT on the question of whether it is fixed by the trade organization and its West German partners: "Yes"; Journalist OT: "HO and Kaiser's?"Ms. Döbeke OT: "Yes...I don't know why life is made so difficult for you...maybe you turn to the department store manager or the branch manager, as they call it now?"; Sign GA "Kasselerrippchen, Sonderangebot, 3.90 DM per 1000g"; Sign GA "Schweinerolle mager, 09.90 DM per 1000g"; Sign GA "Hackepeter, 8.90 DM per 1000g"; Minister Reider ? in conversation with colleagues and Mr. Weiß (SBV); various people are standing around them; standing at refrigerated shelves for packaged sausage; Minister points to sausage from Herta; Minister Reider OT: "Herta is together with Eberswalde, so here I would be careful. Herta cooperates with Eberswalde...we also find that in the department stores below in the sales departments and there I was told Herta cooperates with Eberswalde. Would it be possible, then, that this comes directly from Eberswalde?" Weiß OT (SBV): "Supplementary assortments, such as ham, whether raw or cooked, there will be no discussion at all, but I would like to see the Berlin productions... like the other sausages, such as Jagdwurst, such as Bierschinken... ...Blutwurst and these assortments, which we carry sufficiently...Teewurst, Braunschweiger and other more and that is what annoys us that if you have a range of packaged products, you have not fallen back on our production opportunities."; Minister Reider OT sympathetic: "Yes, that's right"; Minister on the refrigerated shelf for packaged sausage surrounded by journalists; Minister Reider looks at assortment; Minister Reider reaches for packaged belly bacon; Minister Reider OT: "Why do we import belly bacon that we have en masse?"; Minister shows Mr Weiß the package; packaged sausage package in the refrigerated shelf GA; Minister Reider OH in conversation; Minister Reider OH in conversation with journalist; Minister P superior with finger to mouth; various pictures of customers in the department store/supermarket; meat products in the display; Minister Reider in conversation with journalists; Minister Reider OT: "..bound to my contracts, they have to deliver immediately, I can't get in if I have no contract, I can't force it. All we have to do now is find the gaps, where there is no supply, where I say that there is no supply and another contract partner has to come here"; Weiß OT (only cut to size): "Do you know what the unwillingness of the population is, that just this...this tight system, this hall, even completely this hall is not fully utilised... with products as usual. With it now comparisons are drawn which are not useful to us at all. There was always a good meat and sausage shop here and we were able to deliver here too, because at that time, when one did not arrive, it was always a shop of Eberswalde, if it did not arrive, then they called us and we have delivered later and that is no longer possible. So we accept empty shelves and then let a lot of displeasure come back." Minister Reider OT: "So we will talk with all the chains that are here in the GDR about the acceptance of our products and that doesn't just concern meat, but the whole range of milk production and above all also industry, detergents and and everything that hangs on it..."; older customer looks at sausage pack; customer's hand rummages through meat pack (presumably bacon); pack is placed in shopping cart; older customers OH at fruit stand; oranges with GA price tag; GA sign "Golden Delicious"; "Kiwi" sign; various fruit price tags; courgettes and eggplants; older customer looks at cucumber; two older customers at peach stand; Upswing from shopping trolley to cash register; customer in the VG; cashier types amounts into cash register; mother with child at cash register; cashier at cash register; cash register GA; cash register opens; cashier gives change; hand at cash register/payment keypad GA; Money (DM notes and coins) in cash register GA; cash register is closed; zoom on hand on numeric keypad; restless panning through supermarket; customers shopping; goods on offer GA; Kelloggs Chocos packs GA; microwave GA; Cherry sale on street; upward swing of cherry baskets on the sidewalk on entrance of HO-Kaufhalle, various customers come from Kaufhalle (3x); sellers of cherries on the side of the street; lettering "Bako Berlin" on wooden box GA; upward swing on Kaufhalle with customers in VG; Mann OT (street vendor/delivery driver, initially NiB): "The REWE chain is kicking up a lot of percentages. That varies between 30 and 50% what is banged up, probably even more...on the goods that we deliver, whether it's only on GDR goods, I don't know." Mann OT (street vendor) to the question, how much a plum cake inside would cost: "It had just in the Gartenstraße would cost such a 3.15 DM."; Mann OT (street vendors) on the question of how much they sell the cake for: "We sell it for 2.50 to 2 DM, depending on supply and demand." Street vendor OT: "Is economical, just so that the basic funds are still paid"; street vendor OT on the question of what information they have received from the department store management: "With the management, we ourselves are only delivery drivers, in principle we do not talk at all. We know from our company that we are not allowed to deliver HOFKA. HOFKA does not take anything and does not pay us that...the goods."; Street vendor/delivery driver OT on the presumable reasons: "I assume that everything has already been negotiated with Kaiser's before that, they want to conquer the market, I can't say anything more about that. Now we have to see where we stay" ; packed plum cake in wooden box GA; puller of packed cake to street vendors and customers; various settings of cake sale on street
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