Metadata
Original Title in Original Language:
Pressekonferenz Rathaus Schöneberg: Walter Momper
Pressekonferenz Rathaus Schöneberg: Walter Momper
Clip ID: Q6UJ9A00AHIV
Original format of digitalization: DigiBeta
- German SummaryDieses Material zeigt eine Pressekonferenz mit Walter Momper. Im ersten Band beschreibt Momper die Situation in Berlin nach dem Mauerfall und geht in seiner Rede auf folgende Themen ein: Belastung der Infrastruktur, Auswirkungen auf Berliner Haushalt, zusätzliche Öffnung von Transitübergängen nach Westdeutschland, Einsatz einer regionalen Entwicklungsgruppe, gemeinsame Planung des Großraum Berlins mit der DDR. Im Anschluss seines Eingangsstatements stellt sich Walter Momper den Fragen der Journalisten. Im zweiten Band berichtet Momper, dass der Senat am vorherigen Tage mit Experten aus Wirtschaft, Gewerkschaft, Handel, Wissenschaften und Banken über die wirtschaftlichen Auswirkungen und währungspolitischen Auswirkungen der Veränderungen in der DDR in der Reisefreiheit in Bezug auf Berlin gesprochen hat. Momper betont, dass grundsätzliche Einigkeit besteht, die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft der DDR zu stabilisieren und zu verbessern. Ferner unterstreicht Momper, dass die Voraussetzungen für die Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft der DDR, die DDR nur selber schaffen kann. Er schneidet noch diverse Themen an wie z.B. konvertierbare Währung, Warenangebot, Abschaffung des Mindestumtauschs, Devisen u.v.m.
- English SummaryThis material shows a press conference with Walter Momper. In the first volume Momper describes the situation in Berlin after the fall of the Berlin Wall and deals with the following topics in his speech: Burden on the infrastructure, effects on the Berlin budget, additional opening of transit crossings to West Germany, deployment of a regional development group, joint planning of the greater Berlin area with the GDR. Following his opening statement, Walter Momper answers the journalists' questions. In the second volume, Momper reports that the Senate spoke the previous day with experts from business, trade unions, commerce, academia and banks about the economic and monetary effects of the GDR's changes in the freedom to travel in relation to Berlin. Momper emphasizes that there is fundamental agreement to stabilize and improve the performance of the GDR economy. Momper also emphasizes that the prerequisites for improving the performance of the GDR economy can only be created by the GDR itself. It also addresses various topics such as convertible currency, goods on offer, abolition of the minimum exchange rate, foreign exchange and much more.
- Shoot Year1989
- ColorYes
- PersonalitiesWalter Momper, Werner Kolhoff
- Country of Production (German) Bundesrepublik Deutschland (BRD)
- Region / City (German) Berlin-Schöneberg
- German Tags // Tags Berlin; Wende; Deutsche Teilung; Deutsche Geschichte; Berliner Geschichte; Pressekonferenz (PK); Politiker; Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD); Rathaus Schöneberg; Mauerfall; Grenzöffnung; Berliner Verkehrsbetriebe (BVG); Transitverkehr; Haushalt; Finanzierung; Bundesrepublik Deutschland (BRD); Deutsche Demokratische Republik (DDR); Berliner Senat; Senat; Senator; Volkspartei; Deutscher; Schwarzmarkthandel; Schwarzmarkt; Schwarzarbeit; Presse; Journalist; Schattenwirtschaft; Währungssystem; Deutsche Mark (DM); Wirtschaft; Politik; Regierender Bürgermeister; Wirtschaft; Währung; Währungsunion; Reisefreiheit; Reform; Konsum; Produktivität; Leistungsfähigkeit; Zwangsumtausch; Grenze; Wirtschaftsreform; Kapital; // Berlin; German Partition; German History; Berlin History; Press Conference (PK); Politician; Social Democratic Party of Germany (SPD); City Hall Schöneberg; Fall of the Wall; Berlin Transport Authority (BVG); Opening of the Border; Transit Traffic; Budget; Financing; Federal Republic of Germany (FRG); German Democratic Republic (GDR); Berlin Senate; Senate; German Democratic Republic (GDR); German Partition; Press Conference (PK); Politician; Berlin Transport Authority (BVG); Senator, People's Party, German, black market trade, black market, illegal employment, press, journalist, shadow economy, currency system, German Mark (DM), economics, politics, governing mayor, economics, currency, monetary union, freedom to travel, reform, consumption, productivity, performance, forced exchange, border, economic reform, capital;
- Shotlist (German) C1/0537: Berlin, Rathaus Schöneberg; Pressekonferenz (PK) mit Walter Momper (Regierender Bürgermeister, SPD); Momper OT: "...viele in Westdeutschland keine Vorstellung davon haben können, was es bedeutet, wenn man eine Millionen Besucher in einer Stadt hat, die zwei Millionen Einwohner hat.../ was es bedeutet, wenn wir eine Million Besucher in der Stadt haben, macht sich niemand richtig klar in Westdeutschland/ Belastung für Infrastruktur/ vor allem für das Verkehrswesen/ kann nur meinen Hut ziehen, insbesondere bei der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) / Normalisierung wird Entlastung schaffen/entstehen Kosten/ Kosten allein bei der BVG liegen bei über 3,5 Millionen zusätzlichen Kosten bezogen auf das nächste Jahr/ Bund muss uns dabei helfen/ Auswirkungen auf Berliner Haushalt sind gravierend/ ohne zusätzliche Bundeshilfe würde das im nächsten Jahr zu wirklich großen Schwierigkeiten führen/ überlegen, ob wir die Besucher aus der DDR (Deutsche Demokratische Republik) darum bitten werden, ob die die BVG auch mit ihrer Währung bezahlen können oder auch in den Kulturinstitutionen/ Voraussetzung ist, dass man mit der anderen Seite auch redet/ auf Dauer können wir bei diesen hohen Zahlen nicht alle Leistungen unentgeltlich anbieten/ Fragen, die im Zusammenhang mit dem Begrüßungsgeld zu regeln sind/ vollkommene Einigkeit, dass der Transitverkehr voll funktionsfähig bleiben muss/ sonst bleiben uns Besucher aus Westdeutschland weg/ die wollen wir auch haben/ Funktion der Stadt als Ort des Austausches hängt auch davon ab, dass schnelle Kommunikationsmöglichkeiten nach Westberlin gewährt sind/ haben Absicht mit der DDR darüber zu sprechen, dass der gesamte Berliner Ring für den Transitverkehr geöffnet wird/ zusätzliche Transitübergänge in Berlin geöffnet werden/ muss auch an DDR und Bundesregierung appellieren über die zusätzliche Öffnung von Transitübergängen nach Westdeutschland zu sprechen/ Öffnung aller Transitübergänge auch für den Verkehr in Drittstaaten/ Gespräche über die schnelle Eisenbahnverbindung über Hannover müssen unbedingt forciert werden/ Vorschlag der SPD-Fraktion eine regionale Entwicklungsgruppe einzusetzen und eine regionale Entwicklungsagentur den teilt der Senat/ müssen regionale Entwicklung für den Großraum Berlin gemeinsam mit der DDR planen/ Abstimmung ist erforderlich/ haben gestern fünf Untergruppen gebildet/ einzelne Fragenkomplexe bearbeiten/ Gruppe Arbeitsmarkt unter Federführung des Kollegen Wagner/ Gruppe Währungsfragen unter Federführung des Kollegen Meisner/ Gruppe wirtschaftliche Kooperationen unter Federführung des Kollegen Dr. Mitzscherling / Gruppe Regionalplanung unter Federführung der Kollegin Schreyer und Gewerbetätigkeit unter der Federführung der Industrie- und Handelskammer zusammen mit der Handwerkskammer/Gruppen sollen eine Sitzung Mitte Januar vorbereiten/ Senat selbst führt das Gespräch mit der anderen Seite in verstärktem Maße fort/ am Montag wird sich der Kollege Dr. Mitzscherling mit dem Außenwirtschaftsminister Dr. Beil treffen/ im Dezember ist das Gespräch der Kollegin Riedmüller mit dem DDR-Amts-Kollegen dem Wissenschaftsminister vorgesehen/ am 08. Dezember wird Frau Senatorin Schreyer sich mit Umweltminister Reichelt treffen/ ich selbst strebe entsprechende Gespräche auch im Dezember an mit Herrn Modrow und Herrn Krenz."; Schnittbilder Pressekonferenz; Journalisten machen sich Notizen; diverse Einstellungen der Presse; Frau nah; Presse macht sich Notizen; Notizblock GA; Kamerateam seitlich; Schwenk über Konferenzraum; Journalistin mit Kopfhörern; Momper und Kolhoff u.a. am Rednertisch; Momper beantwortet Fragen der Journalisten; Momper OT: "...gegenwärtige Stand ist der, dass Gesetze der DDR dem auch entgegen stehen/ so was hat ja auch positive und negative Aspekte/ keineswegs eindeutig/ auch Frage des Währungsgefälles/ auch Frage des gegenwärtigen Arbeitskräftemangels in der DDR-Wirtschaft/ gegen Schwarzarbeit werden wir unverändert vorgehen/ werden versuchen die Maßnahmen zu verstärken."; Momper OT zum Schwarzmarkthandel: "..beste Begründung dafür, dass die DDR-Zollbehörden auch die Maßnahmen an den Grenzen verstärkt/ weitergehende Ausfuhrverbote erlassen worden, um solchen Schwarzmarkthandel der das Währungsgefälle in spekulativer Weise ausnutzt entgegen zu wirken/ kann ich nur sagen, ist richtig/ mit den adäquaten Mitteln zu bekämpfen/ hat sich herausgestellt, dass die Bekämpfung mit den Mitteln der Polizei nicht geeignet ist, das zu unterbinden..."; Momper OT: "Man kann nur mit den konventionellen Methoden gegen Schwarzarbeit angehen/ Kontrolle auf der Baustelle/ das ist eine Frage, wie viel Personaufwand kann man damit betreiben/ das zweite ist, hat sich ja schon im Zusammenhang mit Nauen und Spandau gezeigt, dass das Gespräch, der Austausch der eigenen Erfahrung gerade im Bereich der kommunalen Verwaltung für beide Seiten von hohem Interesse ist/ im Prinzip die gleichen Probleme..."; Momper OT: "Ja erst einmal Schwarzarbeit, da haben wir hier die traditionellen Instrumente, deren Wirksamkeit man sich höher wünschen könnte/ letzten Endes ist es abhängig davon, wie viel Personal, Gewerbeaußendienst und dergleichen, man einsetzt und wie dicht man das Netz der Kontrollen zieht/ Schwarzhandel, jedenfalls die Ausnutzung von Währungsgefällen von unterschiedlichen, hohen Subventionen im Bereich der DDR, sicherlich wird man bei allen Fragen der Kontrollen auch darüber reden können, ob man nicht gemeinsame Grenzabfertigung macht/ Optimierung des Personaleinsatzes/ nicht im innerstädtischen Bereich aber in Drewitz beispielsweise/ gleichen Probleme/ wäre z.B. eine Möglichkeit/ warum kann man das nicht zusammen machen, klar."; Momper OT: "Meine Erfahrung in der DDR ist eigentlich, dass man West-Mark spielend los wird/ habe da noch nie Schwierigkeiten gehabt/ in den meisten Restaurants kann man mit West-Geld bezahlen/ wir können nicht die DDR-Wirtschaft oder das DDR-Währungssystems zu einem Bestandteil unseres Währungs- und Wirtschaftsgebildes machen, das ist nicht die Absicht..."; Schnittbilder Pressekonferenz; Journalisten von hinten; laufendes Sony-Diktiergerät GA; Journalist seitlich; C1/0538: Westberlin; Rathaus Schöneberg, innen; Pressekonferenz zum Thema "Ost-West" mit Walter Momper (Regierender Bürgermeister, SPD); Walter Momper sitzt zwischen Kolhoff und ?; Momper OT: "...Senat hat gestern mit Experten aus Wirtschaft, Gewerkschaft, Handel, Wissenschaften und Banken über wirtschaftlichen Auswirkungen und währungspolitischen Auswirkungen der Veränderungen in der DDR in der Reisefreiheit in Bezug auf Berlin gesprochen/ wesentliche Änderung der Rahmenbedingungen der Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik in Berlin/ Prozess steuern, so dass er wirtschaftsverträglich, sozialverträglich als auch währungspolitisch verträglich ist/ Berlin ist jetzt Stadt mit Umland/ direkte Konfrontation zwischen zwei Wirtschafts- und Währungsgebieten, dem der DDR (Deutsche Demokratische Republik) und dem der Mark der deutschen Bundesbank/ Berlin ist mehr betroffen/ Zahl der Besucher liegt um den Faktor 10 höher als in anderen Städten/ Auswirkungen nicht mit anderen Bereichen vergleichbar/ Berlin ist für die wirtschaftliche Entwicklung der DDR Schlüsselregion des Westens/ froh, dass es auf der Grundlage einer Anregung der Industrie- und Handelskammer (IHK) gelungen ist, alle am Wirtschaftsleben Beteiligten an einen Tisch zu kommen/ Ausdruck der Einigkeit und Verantwortungsgefühl hier gemeinsam verantwortlich zu sein für die Stadt/ Einigkeit über schnelles und gemeinsames Handeln/ gestrigen Gespräche dienten der Beratung/ grundsätzliche Einigkeit, dass es das Ziel ist die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft der DDR zu stabilisieren und zu verbessern/ DDR zu helfen bei der Entwicklung zu einem echten Partner/ kein Interesse am Ausbluten der DDR/ Einigkeit war ein gemeinsamer Kurs der wirtschaftlichen Stabilisierung, aber auch der Hilfe, der Unterstützung, der Beförderung der Demokratisierung, der Neuorientierung innerhalb der DDR/ gemeinsame regionale Planung/ wirtschaftliche Kooperation/ bei wirtschaftlichen Reformen ist die DDR auf die Bundesrepublik und auf Berlin angewiesen/ wirtschaftlich ist die DDR mit den offenen Grenzen, mit der Gewährung von Reisefreiheit mit uns verbunden und auf uns angewiesen/ politische und wirtschaftliche Reformen müssen parallel laufen, um die Prozesse gegenseitig abzustützen/ unsinnig Vorbedingungen zu stellen/ Voraussetzungen für Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft der DDR, kann nur DDR selber schaffen/ folgende Positionen: gegen Gerede von einer Währungsreform/ Punkt des Warenangebots in der DDR ist entscheidend/ DDR fehlt es an einem zureichenden Warenangebot insbesondere in den höheren Konsumgütern und internationaler Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte/ Ziel muss langfristig eine konvertierbare Währung sein/ Voraussetzung ist zureichendes Warenangebot, was hinter der Kaufkraft einer Währung steht/ Leistungsfähigkeit der Wirtschaft muss auf der Produktionsseite verbessert werden/ mittelfristig müssen die großen Kombinate in der DDR leistungsfähiger werden und mehr Wettbewerb bekommen/ für Investitionen westlichen Kapitals müssen Voraussetzungen geschafft werden/ Sicherheit des eingesetzten Kapitals muss garantiert werden/ muss sich überlegen, ob die derzeitige Preisbildung auf Produktionsebene noch angemessen ist/ kurzfristig würde es der DDR-Wirtschaft am meisten nutzen, wenn die DDR selbst die Beschränkungen und Restriktionen für die eigenen kleineren Betriebe und für die Handwerksbetriebe aufheben würde, die sie im Moment noch hat (Begrenzung der Zahl der Beschäftigten, Warenlieferung etc.)/ Ansatzpunkt, wo unsere Handwerkskammer in Berlin große Bereitschaft hat Existenzgründung zu fördern/ Know-how-Austausch/ Gefahr, dass Wert der DDR-Währung durch Reisefreiheit tangiert werden könnte/ DDR-Reisenden, die zu uns kommen brauchen Devisen/ froh, dass die Bundesregierung im Ergebnis des Gespräches mit Herrn Seiters in Ostberlin auf dem Weg ist, die währungspolitischen Chancen die in der Vergabe des Begrüßungsgelds liegen, zu nutzen/ Senat teilt die Auffassung der Bundesregierung, dass hieraus ein Devisenfonds eingerichtet werden sollte/ Einnahmen sollten von unserer Seite genutzt werden, um währungspolitisch damit was zu machen/ wenn man mit der Staatsbank, Regierung der DDR ein Stabilitätspakt hinbekommt (kein Nachdrucken von Noten), dann wäre das das größte Ziel, was man zur Stabilisierung der Währung der DDR erreichen könnte/ Zwangsumtausch muss fallen/ DDR kann schnell zu zusätzlichen Deviseneinnahmen kommen, wenn sie das Umland Berlins für die Naherholung erschließt und dieses unkompliziert möglich macht/ größte Hindernis ist der Zwangsumtausch/ wir schlagen der DDR vor die Reisen zu entbürokratisieren/ 10er Abonnement (Visum) ist bereits Fortschritt/ Mindestumtausch muss eingestellt werden/ besteht Möglichkeit, dass Westberliner Privatquartiere, kleinere Pensionen, Bauernhöfe und Gaststätten im Umland benutzen und mit Westgeld zahlen/ Einnahmen, von denen großer Teil im Devisenfonds der DDR hängenbleibt/ unsere Banken sind bereit beim Ausbau solcher Infrastruktureinrichtungen (Gaststätten etc), bei der Finanzierung solcher Projekte zu helfen/ ein Gut was die DDR hat ist die Fläche/ wir haben Interesse grenznahe Flächen für Lagerzwecke anzumieten/ damit kann die DDR gute Devisen erzielen/ angesichts des Währungsgefälles möchte ich alle um Verständnis bitten, dass DDR bei Aufrechterhaltung der vollen Reisefreiheit mit stärkeren Kontrollen den Transfer von Währungen und Gütern eindämmt/ damit solche Maßnahmen kein Misstrauen erzeugen, sollte DDR die Reisefreiheit nicht nur in einem Grundrecht regeln, sondern sollte auch vernünftiges Reisegesetz vorlegen/ möchte nicht, dass durch überzogene Kontrollen Misstrauen in der DDR erzeugt wird an der gerade gewonnenen Reisefreiheit/ Erklärungen der Regierung der DDR sind eindeutig gewesen, Aufrechterhaltung der vollen Reisefreiheit, aber natürlich Durchsetzung des aus währungspolitischen und wirtschaftspolitischen Gründen notwendigen eingegrenzten Transfers/ bitte alle um Verständnis dafür, dass Grenze trotz Reisefreiheit immer noch Währungs- und Wirtschaftsgrenze ist..."
- Shotlist C1/0537: Berlin, Rathaus Schöneberg; Press conference (PK) with Walter Momper (Governing Mayor, SPD); Momper OT: "...many people in West Germany can't imagine what it means to have one million visitors in a city with two million inhabitants.../ What it means, if we have one million visitors in the city, nobody really realises in West Germany / burden for infrastructure / especially for the transport system / can only take my hat off, especially with the BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) / normalisation will create relief / costs / costs alone with the BVG are over 3.5 million additional costs related to the next year / federal government must help us / effects on Berlin budget are serious / without additional federal aid this would lead to really great difficulties next year / consider, whether we will ask the visitors from the GDR (German Democratic Republic) whether they can pay the BVG with their currency or also in the cultural institutions / it is a prerequisite that one also talks to the other side / in the long run we cannot offer all services free of charge with these high numbers / questions that have to be settled in connection with the welcome money / perfect agreement that transit traffic must remain fully functional / otherwise visitors from West Germany will stay away / we also want to have them / function of the city as a place of exchange also depends on it, that fast communication possibilities to West Berlin are/have been granted intention to talk about it with the GDR, that the entire Berlin Ring will be opened for transit traffic/ additional transit crossings in Berlin/ must also appeal to the GDR and the Federal Government to discuss the additional opening of transit crossings to West Germany/ opening of all transit crossings also for traffic to third countries/ talks on the high-speed rail link via Hanover must definitely be stepped up/ proposal by the SPDThe Senat / must plan regional development for the greater Berlin area together with the GDR / vote is necessary / formed yesterday five sub-groups / deal with individual issues / group labour market under the leadership of colleague Wagner / group currency issues under the leadership of colleague Meisner / group economic cooperation under the leadership of colleague Dr. Mitzscherling / regional planning group under the leadership of colleague Schreyer and business activity under the leadership of the Chamber of Industry and Commerce together with the Chamber of Crafts/groups should prepare a meeting in mid-January / Senate itself will continue the discussion with the other side to an increasing extent / on Monday, colleague Dr. Schreyer will be in charge of the regional planning group. Meeting with Dr. Beil, Minister for Foreign Trade and Investment / in December, Mrs. Riedmüller is scheduled to meet with her GDR counterpart, the Minister of Science / on 8 December, Senator Schreyer will meet with Environment Minister Reichelt / "I myself aim for corresponding talks with Mr. Modrow and Mr. Krenz in December as well"; Edited images of a press conference; journalists taking notes; various attitudes of the press; woman close by; press taking notes; notepad GA; camera team on the side; panning over conference room; journalist with headphones; Momper and Kolhoff among others at the speaker's table; Momper answers journalists' questions; Momper OT: "...the current state of affairs is that the laws of the GDR also oppose this/ such a thing has positive and negative aspects/ by no means unequivocal/ also the question of the currency gap/ also the question of the current labour shortage in the GDR economy/ we will continue to take action against undeclared work/ we will try to strengthen the measures"; Momper OT on the black market trade: "...best justification for the fact that the GDR customs authorities also strengthened the measures at the borders/ further export bans were issued in order to counteract such black market trade which exploits the currency gradient in a speculative manner/ I can only say is correct/ to fight with adequate means/ it has been shown that the fight with the means of the police is not suitable to prevent this..."; Momper OT: "You can only tackle undeclared work with conventional methods/ control on the construction site/ this is a question of how much personal effort you can put into it/ the second is that it has already been shown in connection with Nauen and Spandau that the conversation, the exchange of one's own experience especially in the field of municipal administration is of great interest to both sides/ in principle the same problems..."; Momper OT: "Yes, first of all undeclared work, here we have the traditional instruments, the effectiveness of which one could wish for more/ Ultimately it depends on how much personnel, trade field service and the like one uses and how densely one pulls the network of controls/ undeclared trade, at least the exploitation of currency differences from different, high subsidies in the GDR, certainly one will be able to talk about all questions of controls also about whether one does not make joint border clearance / optimization of the personnel deployment / not in the inner-city area but in Drewitz for example / the same problems / would be z.B. a possibility/ why can't you do it together, sure." Momper OT: "My experience in the GDR is actually that you get rid of West Marks easily/ never had any difficulties there/ in most restaurants you can pay with West money/ we can't make the GDR economy or the GDR currency system a part of our currency and economic entity, that's not the intention..."; Edited images press conference; journalists from behind; running Sony dictation machine GA; journalist on the side; C1/0538: West Berlin; Rathaus Schöneberg, inside; press conference on the topic "East-West" with Walter Momper (Governing Mayor, SPD); Walter Momper sits between Kolhoff and ?.; Momper OT: "...Yesterday, the Senate spoke with experts from business, trade unions, commerce, academia and banks about the economic and monetary effects of the changes in the freedom to travel in the GDR in relation to Berlin/ to steer a substantial change in the framework conditions of economic and labour market policy in Berlin/ to manage the process so that it is economically compatible, socially compatible and also monetary policy compatible/ Berlin is now a city with its environs/ direct confrontation between two economic and monetary areas, the GDR (German Democratic Republic) and the Mark of the German Bundesbank/ Berlin is more affected/ Number of visitors is 10 times higher than in other cities/ Effects not comparable with other areas/ Berlin is pleased for the economic development of the GDR key western region/ that it has succeeded on the basis of a suggestion by the Chamber of Industry and Commerce (IHK), to bring all those involved in economic life together at one table/ to express the unity and sense of responsibility here to be jointly responsible for the city/ to agree on quick and joint action/ yesterday's talks served for consultation/ fundamental agreement that it is the goal to stabilize and improve the efficiency of the GDR economy/ to help the GDR develop into a real partner/ no interest in the bleeding out of the GDR/ unity was a common course of economic stabilization, but also of aid, support, The GDR is dependent on the Federal Republic of Germany and on Berlin for economic reforms/ The GDR is economically dependent on the open borders, on the granting of freedom of travel with us and on us/ Political and economic reforms must run in parallel in order to support each other's processes/ to set absurd preconditions/ Only the GDR itself can create the prerequisites for improving the efficiency of the GDR economy/ the following positions: against talk of a currency reform/ The point of the supply of goods in the GDR is decisive/ the GDR lacks a sufficient supply of goods, especially in the higher consumer goods and international competitiveness of its products/ the goal must be a convertible currency in the long run/ the prerequisite is a sufficient supply of goods, which stands behind the purchasing power of a currency/ the efficiency of the economy must be improved on the production side/ in the medium term the large combines in the GDR must become more efficient and get more competition/ conditions must be created for investments of western capital/ security of the capital employed must be guaranteed/ must consider itself, whether the current price formation at the production level is still appropriate / in the short term it would be most beneficial for the GDR economy if the GDR itself were to lift the restrictions and restrictions on its own smaller enterprises and on craft enterprises which it currently still has (limitation of the number of employees, supply of goods, etc.).)/ Starting point, where our Chamber of Crafts in Berlin is very willing to promote business start-ups / exchange of know-how / danger that the value of the GDR currency could be affected by freedom of travel / GDR travellers, who need to come to us foreign exchange / happy, that, as a result of the talks with Mr. Seiters in East Berlin, the Federal Government is on the way to exploiting the monetary policy opportunities that lie in the allocation of the welcome money/ Senate shares the view of the Federal Government that a foreign exchange fund should be set up from this/ Revenues should be used by us, to do something with it in terms of monetary policy/ if one manages to achieve a stability pact with the state bank, government of the GDR (no reprinting of notes), then that would be the biggest goal that one could achieve to stabilize the currency of the GDR/ Forced exchange must fall/ GDR can quickly come to additional foreign exchange income, if it opens up the surrounding area of Berlin for local recreation and makes this uncomplicated possible/ biggest obstacle is the compulsory exchange/ we propose to the GDR to de-bureaucratize the travel/ 10er subscription (visa) is already progress/ Minimum exchange must be stopped / possibility exists that West Berliners use private quarters, smaller pensions, farms and restaurants in the surrounding area and pay with West money / income, a large part of which remains in the GDR's foreign exchange fund / our banks are willing to help with the expansion of such infrastructure facilities (restaurants, etc.), with the financing of such projects / a good that the GDR has is the area / we are interested in renting areas close to the border for storage purposes / with this the GDR can achieve good foreign exchange / in view of the currency gradient I would like to ask everyone for understanding that the GDR, while maintaining full freedom to travel with stronger controls, would curb the transfer of currencies and goods / so that such measures do not create mistrust, the GDR should not only regulate freedom to travel in a fundamental right, but should also present a reasonable travel law / does not want to, that through excessive controls distrust is produced in the GDR in the just won freedom of travel / declarations of the government of the GDR have been clear, maintenance of the full freedom of travel, but of course enforcement of the limited transfer necessary for monetary and economic policy reasons / ask everyone for understanding that despite freedom of travel border is still currency and economic border..."
EN (US)