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German SummaryGruscha, Mitte Dreißig, gut aussehend, ist von ihrem Mann geschieden. Mit ihrem 12-jährigen Sohn Witja lebt sie am Rande einer Kleinstadt. Nach der Meinung ihres Bruders fehlt im Hause ein Mann. Außerdem braucht der Junge einen Vater. Kolja weiß auch sofort den richtigen Bewerber: Onkel Wolodja. Mit einem strengen und ernsten Gesicht kommt Onkel Wolodja ins Haus. Neugierig starrt er die junge Frau an, sieht aber gerade so viel, wie es der Anstand für das erste Mal erlaubt. Seit dieser Zeit ist Wolodja häufiger Gast. Jedes Mal entnimmt er seiner Aktentasche eine Flasche Sekt als Auftakt für ein langes, unerträglich langweiliges Gespräch über das Wetter und den Wechsel der Jahreszeiten. Wenn er etwas getrunken hat, reflektiert er über die Sünden früherer Trunksucht, wie gut es ihm jetzt geht und wie schön seine Wohnung ist. Witja spürt als erster die Seelenlosigkeit und den Egoismus des Onkel Wolodja. Aber auch Gruscha wird klar, dass sie für diesen Mann nichts empfinden kann. Sie wird mit ihrem Sohn allein leben und sicher gelingt es ihnen besser als mit dem hölzernen, langweiligen Onkel Wolodja.
(Quelle: Erschließung defa-spektrum GmbH, 2012)
English SummaryGruscha, mid-thirties, handsome, is divorced from her husband. She lives with her 12-year-old son Witja on the outskirts of a small town. According to her brother, there's a man missing in the house. Besides, the boy needs a father. Kolja immediately knows the right candidate: Uncle Volodya. Uncle Volodya comes into the house with a stern and serious face. Curiously he stares at the young woman, but sees just as much as decency allows for the first time. Since that time Volodya has been a frequent guest. Each time he takes a bottle of sparkling wine from his briefcase as a prelude to a long, unbearably boring conversation about the weather and the changing seasons. When he has drunk something, he reflects on the sins of former drunkenness, how well he is now and how beautiful his apartment is. Witja is the first to feel the soullessness and egoism of Uncle Volodia. But Gruscha also realizes that she can't feel anything for this man. She will live alone with her son and surely they will succeed better than with the wooden, boring uncle Volodya.
(Source: development defa-spektrum GmbH, 2012)
